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Ein Blick in norddeutsche Notkirchen

Stand: 22.08.2014 | 21:29 Uhr | Nordmagazin

Die St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

1 | 18 Die St. Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft ist die erste Notkirche, die in Norddeutschland errichtet worden ist. Die feierliche Wiedereinweihung nach der Kriegszerstörung findet im März 1949 statt. Der Originalbau stammt von 1899. Von außen sieht die Kirche deshalb auf den ersten Blick aus wie eine der typischen Stadtteilkirchen, die um 1900 in der Hansestadt entstanden sind.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

2 | 18 Innen ist hingegen sehr gut die zeltartige Holzkonstruktion zu erkennen, die das Merkmal der Notkirchen des Architekten Otto Bartning ist. Die vorgefertigten Binderpaare passten genau in die Ruine der alten Kirche.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die kriegszerstörte St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft © St. Markus-Gemeinde

3 | 18 Diese Aufnahme zeigt die kriegszerstörte St. Markus-Kirche nach den Luftangriffen 1943. Die Seitenwände des Langhauses werden für den Bau der Notkirche bis auf eine einheitliche Höhe von drei Metern abgebrochen. Das hölzerne Dach der Notkirche wird später zwischen dem beschädigten Turm (links) und dem altem Chor (rechts) eingespannt.

© St. Markus-Gemeinde

Der Altarraum der St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

4 | 18 Eine Besonderheit der St. Markus-Kirche ist der Altarraum, der noch die Form des Originalbaus aufweist. Beim Wiederaufbau des Chores strebt der örtliche Architekt Gerhard Langmaak größte Einfachheit an. Altar, Kanzelsockel und Taufstein sind aus Ziegelsteinen aufgemauert, die vermutlich aus den Trümmern der zerstörten Kirche stammen. Die farbigen Glasfenster der Künstlerin Hilde Ferber werden im Herbst 1949 eingesetzt.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Ein Modell der St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

5 | 18 Im Kirchenraum ist ein Modell der Originalkirche zu sehen. Sie wurde im um 1900 populären neugotischen Stil erbaut, sie bot 610 Gläubigen Platz. Die Baukosten betrugen 106.500 Mark - zum Vergleich: Der Bau der Fischauktionshalle in Altona kostete 320.000 Mark.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft vor den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg © St. Markus-Gemeinde

6 | 18 Die St. Markus-Kirche vor den Kriegszerstörungen: Der Turm mit einem hölzernen Helm ist 50 Meter hoch. Das Dach des Langhauses ragt viel höher hinaus als ...

© St. Markus-Gemeinde

Die als Notkirche wiederaufgebaute St.-Markus-Kirche im Jahr 1948 © St. Markus-Gemeinde

7 | 18 ... beim Bau der Notkirche. Die Holzkonstruktion (Mitte) ist schon eingesetzt und der Chor (rechts) hat sein neues zeltartiges Dach.

© St. Markus-Gemeinde

Die St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

8 | 18 Ein weiteres Merkmal für die Notkirchen der Nachkriegszeit ist das umlaufende Fensterband zwischen der Mauer und der Holzkonstruktion. Der Wiederaufbau ist nur durch großzügige Spenden von evangelischen Gemeinden aus dem Ausland möglich.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Eine Gedenktafel in der St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

9 | 18 Die St. Markus-Gemeinde erhält 40.000 US-Dollar. Eine Gedenktafel im Vorraum erinnert an diese Hilfe des "Welt-Luther Bundes ".

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Der Kirchturm der St.-Markus-Kirche in Hamburg-Hoheluft  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

10 | 18 Der Turm wird erst 1952 wieder eingeweiht - allerdings ist er mit 26 Metern nur noch halb so hoch wie einst.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die St.-Martinus-Kirche in Hamburg-Eppendorf  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

11 | 18 Nur wenige Hundert Meter entfernt steht eine weitere Notkirche von Otto Bartning: die St. Martinus-Kirche im Stadtteil Eppendorf. Der Bau war nötig, weil sich in durch den Zustrom von Flüchtlingen aus der kriegszerstörten Innenstadt die Zahl der Gemeindemitglieder verdoppelt hatte. Diese Notkirche steht nicht auf den Mauern eines Vorgängerbaus.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Der Saal der St.-Martinus-Kirche in Hamburg-Eppendorf  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

12 | 18 Der Kirchenraum erinnert mit dem Holzdach und den Pfeilern stark an die St. Markus-Kirche. Sie sind die charakteristischen Elemente der von Otto Bartning entworfenen Notkirchen. Nur der Altarraum ist anders gestaltet.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die Adventskirche in Hamburg-Schnelsen  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

13 | 18 Die dritte Hamburger Notkirche ist die Adventskirche in Schnelsen. Sie wird wenige Tage vor Heiligabend 1949 eingeweiht. Der Turm stammt ebenfalls aus dieser Zeit.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die Adventskirche in Hamburg-Schnelsen  Foto: Marc-Oliver Rehrmann

14 | 18 Die Holzbinder prägen auch diesen Kirchenraum. Die bunten Glasfenster im Altarraum sind aus dem Jahr 1952.

Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Die Notkirche St. Petri in Hannover-Döhren © Volker Gläntzer

15 | 18 In Hannover ist noch eine von zwei Notkirchen erhalten: die St. Petri-Kirche im Stadtteil Döhren. Der Otto-Bartning-Bau ist an den stehen gebliebenen Turm der 1943 durch Bomben völlig zerstörten Vorgängerkirche gesetzt worden.

© Volker Gläntzer

Die Friedenskirche in Stralsund © Sebastian Kühl / PEK

16 | 18 Auch in der DDR entstehen Notkirchen. Hier ist die Friedenskirche in Stralsund zu sehen. Sie wird 1951 eingeweiht.

© Sebastian Kühl / PEK

Die Neue Kirche in Wismar © St. Nikolai-Gemeinde

17 | 18 Die Neue Kirche in Wismar ist die letzte Notkirche, die in Norddeutschland nach den Plänen von Otto Bartning gebaut wird. Sie entsteht auf dem Fels-Fundament des kriegszerstörten alten Pfarrhauses. Die Einweihung findet im August 1951 statt.

© St. Nikolai-Gemeinde

Eine Tafel an der Neuen Kirche in Wismar erinnert an die Geschichte des Baus © St. Nikolai-Gemeinde

18 | 18 Diese Tafel an der Neuen Kirche schildert in knappen Worten die Geschichte der Notkirchen.

© St. Nikolai-Gemeinde

Nordmagazin

Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 19.09.2010 | 19:30 Uhr

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