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Willy Brandt: Wichtige Stationen im Leben des SPD-Politikers

Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime, Initiator der Ostpolitik und Kanzler der Aussöhnung, großer Mann der SPD: Bilder aus dem Leben Willy Brandts.

Stand: 24.04.2024 | 09:55 Uhr | Unsere Geschichte

Willy Brandt liest 1932 im "Kampfsignal", dem Presseorgan der Sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei © Willy Brandt Archiv im AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung

1 | 26 Schon früh findet Willy Brandt den Weg in die Arbeiterbewegung. Als 16-jähriger Schüler tritt er in die SPD ein, wechselt aber bald in die Sozialistische Arbeiterpartei (SAPD). Das Foto von 1932 zeigt den damals 19-Jährigen beim Lesen des SAPD-Blattes "Kampfsignal".

© Willy Brandt Archiv im AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung

Willy Brandt im Jahr 1937 in Barcelona © Willy Brandt Archiv im  AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung - Fotonummer F390-1514-822

2 | 26 Nach der Machtübernahme der Nazis flieht er nach Norwegen ins Exil und legt seinen Geburtsnamen Herbert Frahm ab. Von nun an nennt er sich Willy Brandt. In Norwegen studiert er Geschichte und arbeitet als Journalist. 1937 geht Brandt nach Barcelona, um auf der Seite der Republikaner über den spanischen Bürgerkrieg zu berichten.

© Willy Brandt Archiv im AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung - Fotonummer F390-1514-822

Der junge Willy Brandt auf einer Aufnahme vom 19. August 1949 © dpa / Picture Alliance

3 | 26 Ende 1945 kehrt Brandt, den die Nazis 1938 ausgebürgert hatten, erstmals nach Deutschland zurück, 1947 lässt er sich unter dem Namen Willy Brandt wieder einbürgern. Schon bald nimmt er erste politische Ämter in der SPD an.

© dpa / Picture Alliance

Willy Brandt hält auf dem Berliner Parteitag der SPD im Mai 1949 eine Rede © dpa / Picture Alliance

4 | 26 1949 wird Brandt als Berliner Abgeordneter für die SPD in den Deutschen Bundestag entsandt - der Beginn einer langen politischen Laufbahn.

© dpa / Picture Alliance

Regierender Bürgermeister Willy Brandt © Screenshot

5 | 26 Von 1957 bis 1966 ist Willy Brandt Regierender Bürgermeister von Berlin. In seine Regierungszeit fallen die Berlin-Krise 1958 und der Mauerbau 1961.

© Screenshot

Willy Brandt (stehend) in einem offenen Wagen bei einer Fahrt durch die von Menschen gesäumten Straßen von New York 1959. © picture-alliance / dpa Foto: UPI

6 | 26 Während seiner Zeit als Bürgermeister erwirbt sich Brandt international viel Ansehen. 1958 bereiten ihm die Amerikaner in New York einen feierlichen Empfang.

© picture-alliance / dpa, Foto: UPI

Willy Brandt und Robert F. Kennedy blicken bei dessen Besuch in West-Berlin 1962 über die Berliner Mauer. © picture-alliance / dpa

7 | 26 Eine der größten Herausforderungen für Brandt ist der Mauerbau 1961. Er kann die Teilung der Stadt nicht verhindern. 1962 steht er mit Robert Kennedy, damals US-Justizminister, an dem damals noch unfertigen Bauwerk, das bis 1989 West- und Ost-Berlin voneinander trennen wird.

© picture-alliance / dpa

John F. Kennedy (l.) mit Berlins Regierendem Bürgermeister Willy Brandt (M.) und Bundeskanzler Konrad Adenauer in einem offenen Wagen in Berlin 1963. © picture-alliance / dpa

8 | 26 Der Mauerbau rückt Berlin in den Fokus der Weltpolitik. 1963 besucht US-Präsident John F. Kennedy (l.) gemeinsam mit Kanzler Adenauer (r) die Stadt. Dabei hält Kennedy seine berühmte Rede, in der die Worte fallen: "Ich bin ein Berliner!"

© picture-alliance / dpa

Willy Brandt mit seiner Frau Rut und den Söhnen Lars, Peter und Matthias 1965 im Garten. © picture-alliance / dpa Foto: Philipp

9 | 26 Während Brandt politisch auf internationalem Parkett unterwegs ist, müssen seine Söhne Lars, Peter und Matthias sowie seine zweite Ehefrau Rut meist ohne ihn auskommen. Ein Familienmensch ist er nicht - obwohl er sich für die Fotografen zuweilen als solcher inszeniert. Neben den drei Söhnen hat Brandt eine weitere Tochter aus erster Ehe, die in Norwegen aufwächst.

© picture-alliance / dpa, Foto: Philipp

Herbert Wehner, Willy Brandt, Fritz Erler und Erich Ollenhauer (v.l.n.r.) bei einer Besprechung 1962. © picture-alliance/ dpa Foto: Heinz Ducklau

10 | 26 Brandt im Kreise seiner Mitstreiter und Parteifreunde Herbert Wehner, Fritz Erler (2. v. r.) und Erich Ollenhauer (r.). Gemeinsam forcieren die Sozialdemokraten ab 1959 das Godesberger Programm, mit dem sich die Partei von der Arbeiter- zur Volkspartei wandelt.

© picture-alliance/ dpa, Foto: Heinz Ducklau

Bundeskanzler Kiesinger und Willy Brandt geben 1966 die Bildung einer Großen Koalition bekannt © picture alliance / akg-images

11 | 26 1966 schließt die SPD mit der CDU eine Große Koalition - als "Vernunftehe" zweier ungleicher Partner wird das Bündnis häufig bezeichnet. Der CDU-Politiker Kurt Georg Kiesinger wird Bundeskanzler, Willy Brandt Vizekanzler.

© picture alliance / akg-images

Vizekanzler Willy Brandt startet am 25.8.1967 auf der 25. Deutschen Funkausstellung das Farbfernsehen © picture-alliance/dpa Foto: Willi Gutberlet

12 | 26 Nicht politisch, aber medienhistorisch schreibt Brandt auf der Deutschen Funkausstellung 1967 Geschichte: Per Knopfdruck befördert er die Bundesrepublik in die Ära des Farbfernsehens.

© picture-alliance/dpa, Foto: Willi Gutberlet

Willy Brandt umringt von Journalisten nach der Bundestagswahl 1969. © picture-alliance/dpa

13 | 26 1969 ist Brandts politische Sternstunde gekommen: Die SPD gewinnt die Bundestagswahl. Willy Brandt wird zum ersten sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik gewählt.

© picture-alliance/dpa

Günter Grass (li.) und der damalige SPD-Kanzlerkandidat Willy Brandt im Jahr 1965. © dpa-Bildfunk Foto: Heinz-Jürgen Göttert

14 | 26 Ihren Erfolg verdanken die Sozialdemokraten auch dem Engagement des Schriftstellers Günter Grass. Er setzt sich im Wahlkampf aktiv für die SPD ein. Der berühmte Satz "Wir wollen mehr Demokratie wagen", den Willy Brandt in seiner Regierungserklärung verwendet, schreibt ihm Günter Grass in die Rede.

© dpa-Bildfunk, Foto: Heinz-Jürgen Göttert

Bundeskanzler Willy Brandt (l.) und der sowjetische Ministerpräsident Alexei Kossygin (M.) unterzeichnen am 12.08.1970 in Moskau den Deutsch-Sowjetischen Vertrag. © picture-alliance / dpa Foto: UPI

15 | 26 Die Regierung Brandt läutet einen Wandel in der Ostpolitik ein. Im August 1970 besucht der Kanzler Moskau und unterschreibt den Deutsch-Sowjetischen Vertrag. Darin erkennt die Bundesrepublik die Oder-Neiße-Linie als Grenze zu Polen an. Beide Seiten bekunden zudem ihren Willen zum Aufbau freundschaftlicher Beziehungen.

© picture-alliance / dpa, Foto: UPI

Der Kniefall von Willy Brandt vor Mahnmal im einstigen jüdischen Ghetto in Warschau © dpa picture-alliance

16 | 26 Vier Monate später besucht Brandt Polen - und schreibt mit einer Geste Geschichte: Vor dem Mahnmal für die ermordeten Juden des Warschauer Ghettos fällt er auf die Knie. Das Foto geht um die Welt und prägt bis heute das Bild von Brandts Kanzlerschaft.

© dpa picture-alliance

Willy Brandt schüttelt die Hand des CDU-Vorsitzenden Rainer Barzel. © picture-alliance/ dpa Foto: Egon Steiner

17 | 26 Für seine Politik der Annäherung, Entspannung und Aussöhnung erhält Brandt 1971 den Friedensnobelpreis. Im Bundestag gratuliert ihm der CDU-Parteivorsitzende Rainer Barzel.

© picture-alliance/ dpa, Foto: Egon Steiner

Herbert Wehner und Willy Brandt, 1972 © picture-alliance / dpa Foto: dpa

18 | 26 Kompliziert ist das Verhältnis zu seinem Parteigenossen Herbert Wehner. Dessen Strenge und Disziplin passen nicht zu Brandts Regierungsstil. Der Herr Bundeskanzler bade "gern lau - so in einem Schaumbad" lästert Wehner 1973 offen über den Regierungschef.

© picture-alliance / dpa, Foto: dpa

Willy Brandt und Egon Bahr, 1972 © picture-alliance / Sven Simon Foto: SVEN SIMON

19 | 26 Dagegen ist Parteifreund Egon Bahr Brandts engster Vertrauter. Mit ihm gemeinsam entwirft er die neue Ostpolitik. Die beiden verbindet eine lebenslange Freundschaft.

© picture-alliance / Sven Simon, Foto: SVEN SIMON

Bundeskanzler Willy Brandt (l.) und sein Referent Günter Guillaume 1973 beim SPD-Bundesparteitag in Hannover. © picture-alliance Foto: Sven Simon

20 | 26 Auch Günter Guillaume (r.) genießt das Vertrauen des Kanzlers - und nutzt es gnadenlos aus: Brandts persönlicher Referent und Berater entpuppt sich als DDR-Spion. Brandt zieht die Konsequenz und tritt als Bundeskanzler zurück.

© picture-alliance, Foto: Sven Simon

Hans Koschnik (l.), Willy Brandt und Helmut Schmidt (re.) 1976 auf einem Wahlparteitag der SPD in Dortmund. © picture alliance / Bonner Fotografen

21 | 26 Sein Nachfolger im Amt wird Helmut Schmidt. Brandt bleibt weiter politisch aktiv. Bis 1987 ist er Parteivorsitzender der SPD, außerdem wird er Präsident der Sozialistischen Internationalen - ein Amt, das er bis kurz vor seinem Tod 1992 innehat.

© picture alliance / Bonner Fotografen

Willy Brandt und Erich Honecker 1985 © dpa - Report Foto: Chris Hoffmann

22 | 26 Auch als die SPD längst in der Opposition sitzt, setzt sich Brandt weiter für die Annäherung zwischen Ost und West ein. 1985 besucht er den DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker in Ost-Berlin.

© dpa - Report, Foto: Chris Hoffmann

Willy Brandt mit Günter Grass (re.) und Gerhard Schröder (li.) vor der Landtagswahl in Niedersachsen 1986. © picture-alliance / dpa Foto: Bundespresseamt

23 | 26 Der jüngeren SPD-Generation ist er Vorbild - und zugleich helfende Hand im Wahlkampf. Gemeinsam mit Günter Grass geht Brandt 1985 auf Werbetour für den jungen Gerhard Schröder, der bei der Landtagswahl in Niedersachsen antritt.

© picture-alliance / dpa, Foto: Bundespresseamt

Deutsche Wiedervereinigung 1990, Freitreppe des Reichstages, u.a. mit Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl, Richard von Weizsäcker und Lothar de Maizere. © picture-alliance/ dpa Foto: Wolfgang Kumm

24 | 26 Mit dem Fall der Mauer geht für Brandt ein Lebenstraum in Erfüllung. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört,“ sagt Willy Brandt am 10. November 1989, dem Tag nach der Grenzöffnung. Am Tag der Wiedervereinigung, dem 3. Oktober 1990, steht er gemeinsam mit den regierenden Politikern auf der Freitreppe des Reichstags.

© picture-alliance/ dpa, Foto: Wolfgang Kumm

Willy Brandt, 1990. © picture-alliance / dpa Foto: Tim Brakemeier

25 | 26 Zwei Jahre später verliert die Bundesrepublik einen ihrer größten Staatsmänner. Willy Brandt stirbt nach schwerer Krankheit am 8. Oktober 1992 in seinem Wohnort Unkel in Rheinland-Pfalz.

© picture-alliance / dpa, Foto: Tim Brakemeier

Willy-Brandt-Skulptur des Künstlers Rainer Fetting vor der SPD-Zentrale in Berlin. © picture-alliance / HB-Verlag Foto: Marin Specht

26 | 26 Als die SPD 1996 ihre neue Parteizentrale in Berlin einweiht, ist auch der verstorbene Parteivorsitzende präsent: Das Gebäude wird nach ihm benannt. Im Foyer wacht eine 3,40 Meter hohe Brandt-Skulptur aus Bronze über die Geschicke der SPD. Geschaffen hat sie der Künstler Rainer Fetting.

© picture-alliance / HB-Verlag, Foto: Marin Specht

Willy Brandt - Der Weltveränderer
Willy Brandt: Seine Worte bewegten die Welt
Unsere Geschichte

Dieses Thema im Programm:

Unsere Geschichte | 08.10.2022 | 12:00 Uhr

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