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Weihnachten seit 1945: Früher war mehr Lametta

Stand: 06.12.2024 | 09:30 Uhr | Mein Nachmittag

Eine Familie sitzt 1945 vor einem Weihnachtsbaum. © picture alliance/IMAGNO Foto: IMAGNO/Votava

1 | 20 Weihnachten 1945 fallen endlich keine Bomben mehr. Doch ein frohes Fest zu feiern, ist im Gegensatz zu dieser Familie, den wenigsten vergönnt.

© picture alliance/IMAGNO, Foto: IMAGNO/Votava

Menschen stehen vor Suchdienstplakate in Friedland. © Deutsches Rotes Kreuz

2 | 20 Denn durch Ausbombung und Flucht werden in den Kriegswirren Hunderttausende Familien getrennt. Daher richtet das Deutsche Rote Kreuz einen Suchdienst ein.

© Deutsches Rotes Kreuz

Ein Tannenzweig schmückt das Bild des vermissten Vaters. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

3 | 20 Ein Tannenzweig schmückt das Bild des vermissten Vaters: Vor allem Männer werden vermisst, weil viele von ihnen noch in Gefangenschaft sind.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

In offenen Güterwagen drängen sich Reisende zur Hamsterfahrt. © Archiv Eisenbahnstiftung

4 | 20 Nach dem Krieg fehlen nicht nur viele Männer, sondern auch Heizmaterial und Lebensmittel. Städter drängen sich zur "Hamsterfahrt" in einen überfüllten Güterwagen, um ihr letztes Hab und Gut bei den Bauern im Umland gegen Essbares zu tauschen. Wer ein Weihnachtsessen auf dem Tisch haben will, muss findig sein.

© Archiv Eisenbahnstiftung

Erfolgreiche Hamsterer huschen an Zugtrümmern vorbei. © Archiv Eisenbahnstiftung

5 | 20 Erfolgreiche Hamsterer huschen an Zugtrümmern vorbei: Bei ihnen ist Norddeutschland mit seiner großen Landwirtschaft beliebt.

© Archiv Eisenbahnstiftung

Passanten lesen in einer deutschen Stadt in der Vorweihnachtszeit 1946 Tauschanzeigen auf einer Stellwand. © dpa - Bildarchiv

6 | 20 Weil der Mangel an Gütern groß ist, ist Kreativität gefragt: Passanten lesen in der Vorweihnachtszeit 1946 Tauschanzeigen auf einer Stellwand. Die zum Tausch angebotenen Waren reichen von Radioapparaten, Kameras, Armbanduhren und Büchern bis hin zu Möbeln und Kleidungsstücken.

© dpa - Bildarchiv

Ein Baby sitzt neben einem Christbaum in einer so genannten Nissenwohnung. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

7 | 20 Das Fest verbringen viele Menschen in Behelfsheimen, weil ihre Häuser durch Ausbombung zerstört worden sind. Sogenannte Nissenhütten werden in der Nachkriegszeit als Notunterkünfte genutzt - so wie hier in der Grumbrechtstraße in Hamburg-Harburg im Jahr 1946.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Ein Junge blickt auf einen geschmückten Weihnachtsbaum. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

8 | 20 Er darf auch in der Nachkriegszeit nicht fehlen: der Weihnachtsbaum. Das Schmücken des Baumes ist schwierig, weil Schmuck oft fehlt. Die Menschen basteln daher Strohsterne und bemalen Tannenzapfen. Aus Zeitungen werden Papierschlangen geschnitten, die als Lametta dienen.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Ein kleines Mädchen im Nachthemd kann es kaum erwarten und wagt einen Blick durch das Schlüsselloch. © dpa - Report

9 | 20 Kinder feiern trotz der vielen Probleme unbeschwert Weihnachten, weil sie sich weniger um die Zukunft sorgen als die Eltern. Ein kleines Mädchen kann es im Jahr 1946 kaum erwarten und wagt einen Blick durch das Schlüsselloch. Ob der Weihnachtsmann schon da war?

© dpa - Report

Ein Krippenspiel steht im Freilichtmuseum am Kiekeberg. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

10 | 20 Das Beschaffen von Geschenken ist in den ersten Nachkriegsjahren schwierig. Einfallsreichtum ist gefragt. Das beweist im Jahr 1949 ein siebenjähriger Junge, der diese bunte Holzkrippe für seine Mutter als Weihnachtsüberraschung selbst gebaut hat. Heute steht die Krippe als Leihgabe in einer Ausstellung im Freilichtmuseum am Kiekeberg.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Schuhe liegen in einer Kiste. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

11 | 20 Diese selbst gefertigten Schuhe erhält die fast dreijährige Petra aus Harburg im Winter 1947 von ihrem Großvater. Er hat die Schuhe danach viele Jahre lang aufbewahrt und schenkt sie seiner Enkelin zur Hochzeit 1965 mit einem selbst geschriebenen Gedicht ein zweites Mal.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Ein Spielzeugaffe sitzt vor einem Spielzeugauto. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

12 | 20 Einen selbst gebauten Traktor verschenkt ein Vater im Jahr 1950. Er kann aufgezogen werden - und wird durch den Motor eines Grammophons angetrieben.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

Ein Mädchen steht lächelnd vor einem Weihnachtsbaum. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

13 | 20 Hier in Fintel im Landkreis Rotenburg hat der Weihnachtsmann offenkundig schon vorbeigeschaut. Die kleine Sigrid freut sich an Weihnachten 1956 über ihre große Puppe, die hinter ihr steht.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Ein Junge blickt lächelnd auf einen Tisch mit Geschenken. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

14 | 20 Nach der Währungsreform im Jahr 1948 Jahren füllen sich allmählich die Schaufenster der Geschäfte wieder mit Spielzeugen, die dann auf dem Geschenketisch landen. Ein Junge freut sich in den späten 50er-Jahren über seine Geschenke.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Vor einem Tannenbaum sitzen zwei Jungs und zwei Mädchen. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg Foto: Privat

15 | 20 Weihnachten 1957 im niedersächsischen Soltau: Die Kinder sind fein herausgeputzt.

© Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Foto: Privat

Eine Familie sitzt am Heiligabend im Wohnzimmer zusammen und freut sich über viele Weihnachtsgeschenke auf dem Tisch. © imago/Werner Otto Foto: Werner Otto

16 | 20 In den 70ern sind die Geschenketische schon voller als in den Jahren zuvor. Da nimmt das Auspacken schon etwas mehr Zeit in Anspruch.

© imago/Werner Otto, Foto: Werner Otto

Ein älterer Mann sitzt mit seinem Hund auf dem Arm neben einem Weihnachtsbaum. © imago stock&people

17 | 20 Auch typisch 70er: Weihnachtsstube mit Fernseher. Und was darf am Christbaum nicht fehlen? Richtig, ein silbernes Schmuckelement, das in dem Loriot-Sketch "Weihnachten bei Hoppenstedts" eine Rolle spielt. "Früher war mehr Lametta", heißt es da im Jahr 1976.

© imago stock&people

Ein Junge steht mit einem Fernsteuerauto in den Händen neben einem Mädchen mit einer Puppe in der Hand. © imago stock&people

18 | 20 Der Traum vieler Jungs in den 80er-Jahren: ein ferngesteuertes Auto zu Weihnachten. Die Mädchen freuen sich immer noch über Puppen.

© imago stock&people

Ein Vater und eine Mutter sitzen hinter ihrem Sohn, der Geschenke auspackt. © picture-alliance

19 | 20 Auch in den 90ern werden die Kleinen reichlich beschenkt. Zu den meist gewünschten Präsenten in dieser Zeit gehören zum Beispiel: der Gameboy, das Tamagotchi, kleine Trolle mit bunten Haaren, Alf-Bettwäsche und Disney-Filme auf Videokassette.

© picture-alliance

Ein Mann fotografiert sich in einer Wohnung in Hamburg mit seinen Weihnachtsgeschenken. © picture alliance / dpa Themendienst Foto: Christin Klose

20 | 20 Heute freuen sich die Menschen über ein Smartphone unterm Weihnachtsbaum. Vermeintlicher Vorteil: Man kann direkt ein Selfie von sich und den Geschenken machen und es auf Facebook oder Instagram hochladen. Viele nutzen die Festtage aber auch, um ausnahmsweise offline zu sein - sicherlich keine ganz schlechte Idee.

© picture alliance / dpa Themendienst, Foto: Christin Klose

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Weihnachtsfest nach Kriegsende 1945: Träumen in Trümmern
Weihnachten und Advent in den 50ern und 60ern
Weihnachtsbaum: So wurde die geschmückte Tanne zur Tradition
Mein Nachmittag

Dieses Thema im Programm:

Mein Nachmittag | 26.11.2018 | 16:20 Uhr

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