Sendedatum: 18.12.2013 | 14:15 Uhr | NDR Fernsehen
1 | 26 Hier hat alles begonnen: Für ihre erste Siedlung Sankt Paulidorf haben die deutschen Auswanderer eine Stelle an einem Bachlauf gewählt. Sie stellte sich als ungünstig heraus: Nach mehreren Überflutungen mussten die Siedler ihr Missionshaus aufgegeben. Heute erinnern daran nur noch die Namen der Brücke und des Baches.
© NDR, Foto: Folker Wergin
2 | 26 Mehrere Kilometer talaufwärts ist 1849 das Dorf Sarau entstanden. Heute heißt es Upper Moutere, doch der deutsche Name ist noch präsent. Manche Einwohner wünschen sich eine Rückkehr zur alten Bezeichnung.
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3 | 26 Ein Pub, eine Tankstelle, mehrere Geschäfte, eine Schule und eine Kirche - das ist die Hauptstraße von Upper Moutere.
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4 | 26 Die erste lutherische St. Paul's-Kirche wurde 1865 vom deutschen Pastor Heine eingeweiht.
© Hans Eggers Website
5 | 26 Im Jahre 1905 wurde an der gleichen Stelle das heutige Kirchgebäude errichtet.
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6 | 26 Ein Blick auf den Altar damals ...
© Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand., Foto: unbekannt
7 | 26 ... und heute. Das schlichte Innere von St. Paul's erinnert an Kirchen in Norddeutschland.
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8 | 26 Auf dem Friedhof liegen zahlreiche deutsche Einwanderer und ihre Nachfahren begraben.
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9 | 26 Hier befindet sich auch das Grab von George Bensemann. Er war einer der fünf Söhne von Cordt Bensemann. Der Zimmermann aus der Nähe von Bremen war 1842 mit der "St. Pauli" von Hamburg nach Neuseeland gesegelt.
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10 | 26 An ihn erinnert auch eine Straße in der Nähe von Upper Moutere. In der Gegend leben noch Dutzende Bensemanns.
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11 | 26 Im Telefonbuch der Region an der Tasman-Bucht ist Bensemann ein häufiger Name.
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12 | 26 Im Jahr 1850 erhielt Cordt Bensemann die Schanklizenz für einen Pub in Sarau. Die Aufnahme zeigt das Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts. Typisch deutsch: die Gauben im Dachgeschoss.
© Familie Paul Bensemann, Foto: unbekannt
13 | 26 Auch heute noch ist das "Moutere Inn" Treffpunkt für alte und junge Bewohner von Upper Moutere.
© NDR, Foto: Angela Hachmeister
14 | 26 Der Pub wirbt damit, Neuseelands älteste Kneipe zu sein.
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15 | 26 Den Hopfen brachten die deutschen Einwanderer mit nach Neuseeland. Er war einer der wenigen Nutzpflanzen, die in der lehmigen Erde rund um Upper Moutere gut gediehen.
© Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand, Foto: unbekannt
16 | 26 Hopfenfelder säumen bis zum heutigen Tage die Straßen in der Region. Die gesamte neuseeländische Hopfen-Produktion kommt von hier.
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17 | 26 Im Jahre 1893 baute Fred Bensemann, ein weiterer Sohn von Cordt Bensemann, dieses Wohnhaus für seine Familie.
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18 | 26 Das schöne Haus steht noch immer an der Haupstraße, umgeben von einem verwilderten Garten.
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19 | 26 Es gehört seit mehreren Jahren den neuseeländischen Keramik-Künstlern Owen Bartlett und Katie Gold.
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20 | 26 Sie fertigen und verkaufen hier ihre Keramiken.
© NDR, Foto: Angela Hachmeister
21 | 26 Außerhalb des Ortes weisen Straßennamen auf die deutsche Vergangenheit hin.
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22 | 26 Auf dem Weingut "Himmelsfeld" werden hochwertige Weißweine gekeltert. Die deutschstämmige Elizabeth Eggers produziert hier 4.000 bis 5.000 Flaschen im Jahr.
© NDR, Foto: Angela Hachmeister
23 | 26 Die Weinreben werden mit Netzen vor hungrigen Vögeln geschützt.
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24 | 26 Auch die Schafe helfen beim Weinanbau: Sie fressen Gräser und Unkraut rund um die Rebstöcke weg.
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25 | 26 Das Neudorf Hotel außerhalb von Upper Moutere hat eine wechselvolle Geschichte. Das Holzhaus mit den zwei Gauben wurde 1868 gebaut, der Siedler Franz Seiboldt betrieb hier mehrere Jahre lang ein Hotel.
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26 | 26 Später war das Haus auch Wohngebäude, Lager und Unterkunft für Erntehelfer. Das Gebäude ist heute nur noch eine Ruine.
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