Stand: 06.02.2016 | 17:25 Uhr | Hallo Niedersachsen
1 | 13 Zwei Jungs aus Ricklingen gehören am 9. Februar 1946 zu den ersten, die das rasant ansteigende Wasser bemerken.
© NDR
2 | 13 Bevor das Hochwasser kommt, hat Hannover mit strengem Frost und viel Schnee im Harz einen der härtesten Nachkriegswinter erlebt.
3 | 13 Anfang Februar 1946 wird es plötzlich warm, der Schnee schmilzt und es beginnt tagelang heftig zu regnen. Die Flutwelle setzt sich in Gang.
4 | 13 Vor dem Staatsarchiv steigt das Wasser auf 2,40 Meter.
5 | 13 Die Briten haben die Akten gerade wieder aus dem Schacht im Harz ins Staatsarchiv zurückgebracht.
6 | 13 Da der eine Flügel des Hauses zerbombt ist, können einzigartige Zeitdokumente nur im Erdgeschoss notdürftig untergebracht werden.
7 | 13 Und dann kommt die Flut ...
8 | 13 ... und schwemmt jede Menge Wasser und Schlamm in das Gebäudeinnere des Staatsarchivs.
9 | 13 Die feuchten Akten werden später in die oberen Stockwerke gebracht, damit sie bei Durchzug allmählich trocknen.
10 | 13 Auch ein Korb mit Koks wird als erste "Hilfe" eingesetzt, um die Akten zu trocknen.
11 | 13 Und doch ist manchmal einfach nichts mehr zu retten. Schon nach ein paar Tagen fangen die Akten an zu schimmeln.
12 | 13 Der junge Archivar Engel, der die Fotos macht, nachdem das Hochwasser zurückgegangen ist, zeichnet die Wasserpegel in rot ein.
13 | 13 Erst am 12. Februar zieht sich das Wasser zurück. Dann sehen der Magazinverwalter des Staatsarchivs und seine Familie das ganze Ausmaß der Zerstörung.
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Hallo Niedersachsen | 06.02.2016 | 19:30 Uhr