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Der Kapp-Putsch 1920

Stand: 12.12.2019 | 15:21 Uhr | NDR Info

Kamerad! Hilf mit gegen Bolschewismus, Polengefahr und Hungersnot. - Anwerbeplakat für Freikorps-Soldaten, 1919.

1 | 10 "Kamerad! Hilf mit gegen Bolschewismus, Polengefahr und Hungersnot. Melde Dich sofort bei der Deutschen Schutz-Division (31. J. D., Abt. Lüttwitz)." 1919 werben Freikorps mit solchen Plakaten um vom Kriegsausgang frustrierte Soldaten. Einige dieser rund 120 Freiwilligenverbände kämpfen mit Billigung der Regierung und der Alliierten weiter - etwa im Baltikum gegen die Rote Armee.

SPD-Politiker Gustav Noske (M.) bei einer Agitationsrede.

2 | 10 Laut dem Versailler Vertrag müssen die deutschen Truppen auf 100.000 Mann verkleinert werden. Ende Februar 1920 löst Reichswehrminister Gustav Noske (M.) deshalb zwei Elite-Verbände auf: die 5.000 Mann starke Marine-Brigade Ehrhardt und die Marine-Brigade von Loewenfeld.

General v. Lüttwitz (M.) mit Reichswehrminister Gustav Noske (r.).  Foto: Gircke, W.

3 | 10 Am 10. März begehrt der Berliner Oberbefehlshaber General von Lüttwitz (M.), der im Januar 1919 die Niederschlagung des Spartakusaufstandes geleitet hatte, bei Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) ultimativ die Rücknahme des Auflösungsbefehls und fordert ihn zum Rücktritt auf. Noske (r.) enthebt Lüttwitz daraufhin seines Amtes.

Foto: Gircke, W.

Blick auf die Berliner Allee Unter den Linden um sieben Uhr morgens am 13. März 1920: Koppel liegen aufgereiht, Gewehre sind aneinandergelehnt, die Flagge der Reichsmarine weht. © dpa

4 | 10 Frühmorgens am Sonnabend, 13. März 1920: Unter dem Kommando von Lüttwitz marschieren die Marine-Brigade Ehrhardt und andere meuternde Offiziere mit ihren Truppen auf Berlin. Unterdessen setzt sich die Regierung nach Dresden ab.

© dpa

Die Marinebrigade Ehrhardt zieht während des Kapp-Putsches in Berlin ein.

5 | 10 Die Freikorps - hier die Marine-Brigade Ehrhardt - besetzen das Berliner Regierungsviertel ...

Wolfgang Kapp © dpa Bildarchiv Foto: dpa Bildarchiv

6 | 10 ... und proklamieren den einstigen preußischen Generallandschaftsdirektor Wolfgang Kapp, der 1917 die rechtsradikale Deutsche Vaterlands-Partei gegründet hatte, als Reichskanzler.

© dpa Bildarchiv, Foto: dpa Bildarchiv

Hauptmann Rudolf Berthold, Jagdflieger im Ersten Weltkrieg, Träger des Ordens "Pour le Mérite" und Führer der "Eisernen Schar" (um 1916). © picture alliance / akg Foto: akg-images

7 | 10 Während die Offiziere der Reichswehr vielerorts abwartend reagieren, schlagen sich mehrere Freikorps auf die Seite der Putschisten. Hauptmann Berthold und seine "Eiserne Schar" wollen der Kapp-Regierung in Harburg mit Gewalt die Gefolgschaft sichern und scheitern an erbittertem Widerstand.

© picture alliance / akg, Foto: akg-images

Die Soldaten des Freikorps "Sturmabteilung Roßbach" stehen im März 1920 in Wismar in einer langen Reihe auf der Straße. © Bundesarchiv

8 | 10 Andernorts besetzen Freikorps Rathäuser und Zeitungsverlage. Teils verhaften und erschießen sie sogar Streikposten. In Norddeutschland kommt es vor allem auch in Kiel zu blutigen Gefechten. Im Bild: das Freikorps Roßbach, das Wismar besetzt hat.

© Bundesarchiv

Kapp-Putsch: Hermann Ehrhardt und Offiziere in einem Auto (schwarz-weiß, nachkoloriert) © akg-images

9 | 10 In Sachsen, in Thüringen und im Ruhrgebiet versuchen linksgerichtete Kräfte, den Generalstreik zur "proletarischen Revolution" auszuweiten. Gegen den Märzaufstand von 1920 setzt die Reichsregierung wiederum Freikorps ein, darunter auch die Marine-Brigade von Hermann Ehrhardt (l.).

© akg-images

Wolfgang Kapp (M.), der Gründer der rechtsradikalen Deutschen Vaterlands-Partei (1917) und Initiator des Kapp-Putsches, nach dem Putschversuch auf der Flucht in einem Flugzeug. © dpa-Bildarchiv Foto: Ullstein

10 | 10 Am 17. März flieht Kapp nach Mecklenburg, setzt sich von dort im Flugzeug nach Schweden ab. Von Lüttwitz sieht sich ohne ausreichenden Rückhalt in der Reichswehr und tritt zurück. Der Putsch ist nach fünf Tagen beendet - gescheitert zum einen wegen der schlechten Vorbereitung, zum anderen durch den reichsweiten Generalstreik und die Nichtbefolgung von Kapps Anweisungen in der Berliner Ministerialverwaltung.

© dpa-Bildarchiv, Foto: Ullstein

"Harburger Blutmontag": Massaker an der Mittelschule
NDR Info

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | 17.03.2010 | 14:23 Uhr

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