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Auf den Spuren eines Erpressers: Der Fall "Dagobert"

Mit ungewöhnlichen Ideen hält Kaufhauserpresser "Dagobert" Anfang der 1990er-Jahre die Polizei auf Trab. Erst nach zwei Jahren wird er geschnappt.

Stand: 09.04.2024 | 15:40 Uhr | NDR Kultur

Das Bild zeigt das Kaufhaus des Westens, das KaDeWe, in Westberlin. (Aufnahme vom 27.08.1987) © picture alliance / dpa Foto: Chris Hoffmann

1 | 12 Ein ungewöhnlicher Kriminalfall beginnt 1988 in Berlin. Ein Erpresser namens "Dagobert" fordert 500.000 D-Mark vom Kaufhauskonzern Hertie und betont dies, indem er eine Bombe im Berliner "KaDeWe" zündet. Hertie zahlt.

© picture alliance / dpa, Foto: Chris Hoffmann

Kriminalkommissar Arthur Heins zeigt auf zeigt auf der Pressekonferenz der Polizei am 20.04.1993 in Berlin Beweisstücke, die der Kaufhaus-Erpresser "Dagobert" an verschiedenen Orten hinterlassen hat. © picture alliance / Andreas Altwein Foto: Andreas Altwein

2 | 12 Der Erpresser lebt zunächst gut und getarnt von dem Geld. Die Polizei kommt ihm nicht auf die Schliche und kann erst später nur ein paar Beweisstücke sichern.

© picture alliance / Andreas Altwein, Foto: Andreas Altwein

Ulrich Tille, Leiter der Hamburger Soko "Dagobert", zeigt am 1. September 1993 eine Taschenlampe und ein Funkgerät, die mutmaßlich vom Kaufhauserpresser stammen. © picture-alliance/ ZB Foto: Peer Grimm

3 | 12 Im Juni 1992 tritt der Erpresser in Hamburg erneut in Erscheinung. Unter dem Decknamen "Dagobert" fordert er zunächst eine Million, dann 1,4 Millionen D-Mark vom Kaufhaus Karstadt. Die Soko kann jahrelang lediglich Geräte und Schreiben des Täters präsentieren.

© picture-alliance/ ZB, Foto: Peer Grimm

Lage-Skizze des Kaufhauserpressers "Dagobert" für eine Geldübergabe. © picture-alliance/ dpa

4 | 12 Mit Skizzen wie dieser will "Dagobert" die Polizei zur Geldübergabe führen. Dabei spart er nicht mit ironischen Hinweisen: "Fallen Sie bitte nicht mit dem Geld ins Wasser!"

© picture-alliance/ dpa

Selbstgebasteltes Mini-Schienenfahrzeug des Kaufhauserpressers "Dagobert" © picture-alliance / dpa

5 | 12 Innerhalb von zwei Jahren gibt es 30 oft spektakuläre Versuche, das Lösegeld zu übergeben. Eine selbst gebaute Mini-Lore hängt zwar die Polizisten ab, entgleist aber kurz vor dem Ziel.

© picture-alliance / dpa

Streusandkiste von Kaufhauserpresser "Dagobert", ausgestellt im Hamburger Polizeimuseum © NDR Foto: Nina Hansen

6 | 12 Erfolgreicher ist "Dagobert" mit dieser Streusandkiste, die heute im Polizeimuseum Hamburg steht. Er platziert die Kiste auf einem Gullydeckel in Berlin. Von unten öffnet er das Versteck und entkommt mit einer dort versteckten Tasche mit Lösegeld.

© NDR, Foto: Nina Hansen

Fluchtfahrrad von "Dagobert", ausgestellt im Hamburger Polizeimuseum © NDR Foto: Nina Hansen

7 | 12 Oft steht die Polizei kurz davor, "Dagobert" zu schnappen. Aber dem Erpresser gelingt es immer wieder zu entkommen, etwa auf diesem Fahrrad, das heute ebenfalls im Polizeimuseum zu sehen ist.

© NDR, Foto: Nina Hansen

Szene mit Zeichnungen, die den Kaufhaus-Erpresser "Dagobert" aus der Dokumentation "Jagd auf Dagobert - Vom Verbrecher zum Volkshelden" zeigen. (undatierte Aufnahme) © picture alliance/dpa/rbb/ARD Foto: Christoph Assmann

8 | 12 Mittlerweile haben die Ermittler viele Hinweise auf den Erpresser zusammengetragen. Die Doku "Jagd auf Dagobert - Vom Verbrecher zum Volkshelden" berichtet später über die Arbeit der Ermittler und die Tricks von "Dagobert".

© picture alliance/dpa/rbb/ARD, Foto: Christoph Assmann

Kameramann und Fotograf vor der Berliner Telefonzelle, in der Kaufhauserpresser Dagobert am 22. April 1994 festgenommen wurde. © picture-alliance/ dpa Foto: Bernd Settnik

9 | 12 Am 22. April 1994 ist es so weit: In einer Berliner Telefonzelle schnappt die Polizei den Erpresser Arno Funke, als dieser mit seinen Jägern einen neuen Übergabetermin vereinbaren will.

© picture-alliance/ dpa, Foto: Bernd Settnik

Arno Funke mit seinem Anwalt Wolfgang Ziegler am 14.03.1995 vor Gericht. © dpa Foto: Wolfgang Kumm

10 | 12 Sechs von neun Jahren Haft sitzt Funke (l.) ab. Im Gefängnis stellen Ärzte fest, dass Lösungsmitteldämpfe sein Hirn geschädigt und Depressionen ausgelöst haben. Die Krankheit wirkt sich strafmildernd aus.

© dpa, Foto: Wolfgang Kumm

Arno Funke signiert sein Buch "Mein Leben als Dagobert" © picture-alliance / ZB Foto: Peter Endig

11 | 12 Während seiner Haft schreibt Arno Funke eine Autobiografie. "Mein Leben als Dagobert" verkauft sich gut und zeigt die anhaltende Faszination, die von dem Fall ausgeht.

© picture-alliance / ZB, Foto: Peter Endig

Arno Funke liest in seinem Buch, 4. August 2000. © picture-alliance / Berliner_Zeitung Foto: Ponizak, Paulus

12 | 12 Nach seiner Haftentlassung betätigt sich Funke als Autor, Karikaturist und Satiriker. Zudem tritt er in zahlreichen Fernsehshows auf.

© picture-alliance / Berliner_Zeitung, Foto: Ponizak, Paulus

1994: Kaufhaus-Erpresser "Dagobert" wird geschnappt
NDR Kultur

Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | 13.06.2022 | 14:20 Uhr

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