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Spektakuläre archäologische Funde Niedersachsens

Stand: 21.10.2015 | 12:43 Uhr

Eiserne Maske eines römischen Gesichtshelms, Fundort: Kalkriese,1990. © picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese Foto: Museum Kalkriese

1 | 17 Diesen beeindruckenden Gesichtshelm hat ein römischer Reiter wohl bei einer spektakulären Schlacht im Jahr 9 n. Chr. in Kalkriese im Osnabrücker Land getragen. Es wird gemutmaßt, dass es sich bei dem Kampf um die Varusschlacht handelt, jene Schlacht, bei der römische Legionen eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer verzeichnen mussten. Die Schlacht ist eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Römer in Germanien.

© picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese, Foto: Museum Kalkriese

Außenansicht des Museums Kalkriese im Osnabrücker Land © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land Foto: Karl Johaentges

2 | 17 Die Funde in Kalkriese gehören somit zu den bedeutendsten in Niedersachsen der letzten 25 Jahre. 2002 wurde in Kalkriese ein Museum eröffnet, das die Schlacht dokumentiert. Gleichzeitig ist es ein Forschungszentrum, in dem der Frage nachgegangen wird, ob die Schlacht in Kalkriese tatsächlich die historische Varusschlacht war.

© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land, Foto: Karl Johaentges

Studenten bei Ausgrabungsarbeiten in der Ausgrabungsstätte Harzhorn. © NDR Foto: Imke Caselli

3 | 17 Auch Jahrhunderte nach der Varusschlacht haben sich in Niedersachsen Römer und Germanen bekämpft. Am sogenannten Harzhorn im Landkreis Northeim fanden um das Jahr 235 n. Chr. eine Reihe von Schlachten zwischen den Völkern statt. Das Harzhorn ist eines der am besten erhaltenen antiken Schlachtfelder Europas. Noch immer werden dort Fundstücke entdeckt.

© NDR, Foto: Imke Caselli

Eine Frau und ein Mann stehen am Harzhorn. © dpa-Bildfunk Foto: Swen Pförtner

4 | 17 Die meisten werden im Landesmuseum Braunschweig ausgestellt. Am Harzhorn selbst befindet sich heute ein Info-Gebäude.

© dpa-Bildfunk, Foto: Swen Pförtner

Die Fundstelle Schöningen 13 II mit den 300.000 Jahre alten Ablagerungen eines ehemaligen Seeufers. © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: J. Lehmann

5 | 17 Zu den bedeutendsten Fundstelle in Niedersachsen gehört auch die bei Schöningen. Hier wurden zwischen 1994 und 1998 am Rande eines Braunkohletagebaus die berühmten Schöninger Speere gefunden. Sie stammen aus der Altsteinzeit und sind die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Welt.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: J. Lehmann

Im paläon Forschungs- und Erlebniszentrum sind die Schöninger Speere zu sehen. © paläon GmbH

6 | 17 Im Jahr 2009 wurde unweit des Fundorts der Speere das paläon errichtet: ein Forschungs- und Erlebniszentrum, in dem die Speere ausgestellt werden.

© paläon GmbH

Die Ausgrabungsstätte in Wilkenburg. © NDR

7 | 17 Das römische Marschlager in Hemmingen-Wilkenburg südlich von Hannover gehört zu den jüngsten Funden in Niedersachsen. Archäologen haben es im Oktober 2015 ausgegraben. Zur Zeit um Christi Geburt bot es etwa 20.000 römischen Soldaten eine Herberge für eine Nacht.

© NDR

Eine römische Münze aus dem Jahr um 82. vor Christi Geburt, die Teil der Fundstücke aus einem entdeckten Römerlager in Wilkenburg. © dpa-bildfunk Foto: Peter Steffen

8 | 17 Die Forscher fanden Münzen, ausgehobene Gräben und Nägel von den Sandalen der Legionäre. Es ist das erste in Niedersachsen gefundene Lager dieser Art. Der Luftbildarchäologe Otto Braasch entdeckte die ersten Hinweise darauf während eines Erkundungsflugs im Jahr 1992.

© dpa-bildfunk, Foto: Peter Steffen

Ein goldener Armreif des Goldschatzes von Gessel liegt im Sand (Archivbild). © dpa - Bildfunk Foto: Bernd Rasink / Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege

9 | 17 Wertvollere Schätze haben die Wissenschaflter im April 2011 bei Syke gefunden. Als im April 2011 die nordeuropäische Gasleitung gebaut werden sollte, fand man bei den Bauarbeiten unweit des Ortsteils Gessel den sogennanten Goldhort von Gessel.

© dpa - Bildfunk, Foto: Bernd Rasink / Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege

Einige von 117 Goldobjekte des Goldschatzes von Gessel liegen im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover zur Ausstellung bereit. © dpa - Bildfunk Foto: Volker Minkus / Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD)

10 | 17 Es ist einer der größten Goldfunde aus der Bronzezeit in Mitteleuropa und stammt aus dem 14. Jahrhundert vor Christus.

© dpa - Bildfunk, Foto: Volker Minkus / Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD)

Ein altsächsischer Thron, der in Fallward bei Bremen gefunden wurde, wird im Schloss Versailles ausgestellt. © picture alliance Foto:  picture alliance / Marc Deville / akg-image

11 | 17 Kein eiserner Thron - aber ein hölzerner: Im Landkreis Cuxhaven wurden in den 1990er-Jahren die sogenannten Gräber an der Fallward gefunden. Durch die besonderen Erhaltungsbedingungen in den tiefen Schichten der Marsch sind die Fundstücke aus dem vierten und fünften Jahrhundert nach Christus besonders gut erhalten. Wie beispielsweise dieser Thron, der aus einem Baumstamm gefertigt wurde. Hier zu sehen bei einer Ausstellung über Throne im Schloss von Versailles.

© picture alliance, Foto: picture alliance / Marc Deville / akg-image

Ausstellung über die älteste gefunde Familie der Welt im Höhlen Erlebnis Zentrum in Bad Grund. Die Knochen der Familie wurden in der Lichtensteinhöhle gefunden. © Höhlen Erlebnis Zentrum Foto: Höhlen Erlebnis Zentrum

12 | 17 Besonders spektakulär waren die Knochenfunde in der Lichtensteinhöhle bei Osterode im Harz. In der Höhle hatten Forscher bereits im Jahr 1980 unter anderem 3.000 Jahre alte Überreste einer Familie gefunden. Wissenschaftler der Universität Göttingen konnten später mit Hilfe von DNA-Untersuchungen nachweisen, dass noch heute Nachkommen dieser Menschen in der Region rund um die Höhle leben.

© Höhlen Erlebnis Zentrum, Foto: Höhlen Erlebnis Zentrum

Ausstellung über die älteste gefunde Familie der Welt im Höhlen Erlebnis Zentrum in Bad Grund. Die Knochen der Familie wurden in der Lichtensteinhöhle gefunden.  Der Besucher der Ausstellung ist nachweislich einer der Nachfahren der Familie die gefunden wurde. © Höhlen Erlebnis Zentrum Foto: Höhlen Erlebnis Zentrum

13 | 17 Nachdem die Überreste gefunden wurden, hatten sich 270 Personen aus den umliegenden Orten zu einem DNA-Test gemeldet. Manfred Huchthausen hat zum Beispiel so herausgefunden, dass er ein direkter Nachkomme dieser Familie aus der Höhle ist. Der detailgetreue Nachbau der etwa 40 Quadratmeter großen Lichtensteinhöhle ist die Attraktion der Ausstellung.

© Höhlen Erlebnis Zentrum, Foto: Höhlen Erlebnis Zentrum

Luftaufnahme des archäologischen Fundorts der Hünenburg bei Watenstedt im Landkreis Helmstedt. Im unteren Teil des Bildes sind Ausgrabungen zu sehen. Der umwachsene Platz gibt Hinweise auf die Burganlage. © picture alliance Foto:  picture alliance

14 | 17 Die Hünenburg bei Watenstedt (Landkreis Helmstedt) ist eine ringförmige Wallanlage, die 1998 entdeckt wurde. Die Festung stammt aus der Bronzezeit um 1100 v. Chr. Die Fundstätte ist deshalb so besonders, weil es der einzige Fund dieser Art in Mitteleuropa ist. Befestigungen in diesem Stil gibt es aus dieser Zeit sonst nur im mediterranen Raum.

© picture alliance, Foto: picture alliance

Auf einer alstsächsischen Siedlungskammer bei Rullstorf wurde das bedeutendste Pferdegräberfeld Deutschlands gefunden. Tierbestattungen waren dort von besonderer Bedeutung. Skelette wurden wie hier zu sehen im Focke Museum in Bremen ausgestellt. © picture alliance Foto: Ingo Wagner

15 | 17 Die Siedlungskammer Rullstorf (Landkreis Lüneburg) war ein Siedlungsplatz, der seit der jüngeren Altsteinzeit besiedelt wurde. Dort wurde auch das größte und bedeutendste Pferdegräberfeld Deutschlands gefunden - wo auch sonst, als im Pferdeland Niedersachsen.

© picture alliance, Foto: Ingo Wagner

In einem Museum befindet sich eine Miniatur-Rekonstruktion der Schnippenburg. © NDR Foto: Kora Blanken

16 | 17 Die Schnippenburg ist eine Ringwallanlage aus den Jahren 278 bis 258 v. Chr. und stammt somit aus der vorrömischen Eisenzeit.

© NDR, Foto: Kora Blanken

Zwei Armreife aus Bronze liegen in einem Schaukasten im Museum Schnippenburg. © NDR Foto: Kora Blanken

17 | 17 Die Festung lag an einer wichtigen Handelsroute der Kelten. Es konnten unzählige Objekte gefunden werden, die von der Blütezeit der keltischen Kultur zeugen.

© NDR, Foto: Kora Blanken

Dieses Thema im Programm:

Regional Braunschweig | 20.05.2016 | 14:30 Uhr

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