Alan Gilbert & Augustin Hadelich
Ein Klassiker des 20. Jahrhunderts: Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 war von Anfang an ausgesprochen populär, obwohl es um die Errungenschaften der Avantgarde keineswegs einen Bogen macht. Für dieses Standardwerk der Violinliteratur hatte sich Chefdirigent Alan Gilbert den Associate Artist des NDR Elbphilharmonie Orchesters Augustin Hadelich an die Seite geholt.
Flirt mit der Zwölftonmusik
Béla Bartóks Zweites Violinkonzert, komponiert 1938, beginnt hübsch klassisch in reinem H-Dur, wagt anschließend einen Flirt mit der Zwölftonmusik und spielt am Ende sogar mit Vierteltönen.
"Die Entwicklung des Geistes kennt keinen Stillstand"
Bartóks Violinkonzert stellt Gilbert anschließend Anton Bruckners Siebte Sinfonie gegenüber. Bruckners Siebte wurde 1886 in Hamburg erstaufgeführt, damals hieß es: "Die Entwicklung des Geistes kennt keinen Stillstand und noch immer ist zur rechten Zeit ein genialer Kopf erschienen, um der Kunst neue Bahnen zu weisen".
Im November 2019 werden sich Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester mit demselben Konzertprogramm auf Gastspielreise in San Sebastián, Barcelona und München begeben.
