Kammermusik für Klavierquartette
Kammermusik in der Elbphilharmonie mit Werken von Strauss, Brahms und Schumann: Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters spielen im Kleinen Saal Klavierquartette.
Bitte tagesaktuelle Corona-Regelungen beachten
Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Hamburg statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Elbphilharmonie.
All'ungherese
Das Klavierquartett op. 25 ist eines der frühen Meisterwerke im kammermusikalischen Schaffen von Johannes Brahms. Kein Wunder also, dass der gebürtige Hamburger gerade dieses Werk auswählte, um im November 1862 in seiner neuen Wahlheimat Wien zu debütieren, wusste er doch um die Popularität ungarischer Musik in der Donaumetropole. Mit dem berühmten "Rondo alla zingharese" schuf er einen der fulminantesten Sätze der Kammermusik.
Mit viel Gefühl
In nur fünf Wochen komponierte Robert Schumann sein Klavierquartett op. 47 in seinem "Kammermusikjahr" 1842. Kompositorisch streng gearbeitet - die vier Sätze sind untereinander thematisch miteinander verwoben -, schuf Schumann dennoch eine rhythmisch vielfältige, im Scherzo durchaus gespenstische, emphatische und gefühlvolle Musik. Das Cellothema im langsamen Satz gehört zu den ausdrucksstärksten Melodien des Komponisten.