Historische Zeichnung von der Pianistin und Komponistin Clara Wieck und Robert Schumann © picture alliance / akg Foto: akg

Kammermusik für Klavierquartette

Stand: 23.08.2022 13:45 Uhr

Kammermusik in der Elbphilharmonie mit Werken von Strauss, Brahms und Schumann: Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters spielen im Kleinen Saal Klavierquartette.

Bitte tagesaktuelle Corona-Regelungen beachten

Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Hamburg statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Elbphilharmonie.

Di, 20.09.2022 | 19.30 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Barbara Gruszczynska Violine
Aline Saniter Bratsche
Christopher Franzius Violoncello
Per Rundberg Klavier

RICHARD STRAUSS
Sonate für Cello und Klavier F-Dur op. 6
ROBERT SCHUMANN
Klavierquartett Es-Dur op. 47
JOHANNES BRAHMS
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

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All'ungherese

Das Klavierquartett op. 25 ist eines der frühen Meisterwerke im kammermusikalischen Schaffen von Johannes Brahms. Kein Wunder also, dass der gebürtige Hamburger gerade dieses Werk auswählte, um im November 1862 in seiner neuen Wahlheimat Wien zu debütieren, wusste er doch um die Popularität ungarischer Musik in der Donaumetropole. Mit dem berühmten "Rondo alla zingharese" schuf er einen der fulminantesten Sätze der Kammermusik.

Mit viel Gefühl

In nur fünf Wochen komponierte Robert Schumann sein Klavierquartett op. 47 in seinem "Kammermusikjahr" 1842. Kompositorisch streng gearbeitet - die vier Sätze sind untereinander thematisch miteinander verwoben -, schuf Schumann dennoch eine rhythmisch vielfältige, im Scherzo durchaus gespenstische, emphatische und gefühlvolle Musik. Das Cellothema im langsamen Satz gehört zu den ausdrucksstärksten Melodien des Komponisten.

Orchester und Vokalensemble