Mozart & Beethoven: Kammermusik für Streichquintette
Streichquintette von Mozart und Beethoven: Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters geben im Kleinen Saal der Elbphilharmonie ein Kammerkonzert.
Mozarts Beiträge zum Streichquintett vermochten sich rasch als Gipfelwerke der Gattung durchzusetzen und nehmen seitdem einen festen Platz im Repertoire ein. Auch Beethoven kam an diesem großen Vorbild nicht vorbei.
Bitte tagesaktuelle Corona-Regelungen beachten
Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Hamburg statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Elbphilharmonie.
Noch immer stehen Streichquintette im Schatten der überbordenden Fülle von Streichquartetten. Und nicht jeder Komponist konnte sich mit der Gattung anfreunden: So soll Joseph Haydn auf die Frage, weshalb er über 70 Quartette, aber kein Quintett geschrieben hat, geantwortet haben, dass er mit vier Stimmen alles ausdrücken und die fünfte Stimme "nicht finden" könne. Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven haben für ihre Quintette die zusätzliche Stimme "gefunden" - zum Glück!
Ein Zufallswerk
Im Sommer 1817 wurde Ludwig van Beethoven die mangelhafte Bearbeitung seines c-Moll-Klaviertrios op. 1 Nr. 3 durch einen wenig begabten Arrangeur vorgelegt. Der Komponist war so erbost über die unzureichende Qualität der Arbeit und die Verstümmelung seiner Musik, dass er umgehend eine eigene Bearbeitung für fünf Streicher schuf: Ein musikalischer Glücksfall und ein interessantes Zeugnis für die kompositorische Entwicklung des Komponisten.