Läuse und ein Marienkäfer auf Saubohnen-Pflanzen © NDR Foto: Luisa Müller

Sattes Grün in den NDR Beeten im Juni

Sendung: Gartenpodcast: Alles Möhre, oder was?! | 07.06.2023 | 19:00 Uhr | von Ralf Walter /Martina Witt
42 Min | Verfügbar bis 04.06.2025

Trockenes Sommerwetter in Niedersachsen. Die Mühen des Gießens haben sich aber bisher gelohnt. Saubohne, Kartoffel, Pflücksalat, Radieschen und Co.: Die Gemüsebeete, die im März auf dem NDR Funkhausgelände in Hannover angelegt worden sind, stehen in sattem Grün.
Die Saubohnen, die auch unter den Namen Puffbohnen, Viehbohnen, Ackerbohnen und Dicke Bohnen bekannt sind, haben wir gleich am ersten Tag in eines der Beete gelegt. Inzwischen sind sie hüfthoch gewachsen und haben sich prächtig entwickelt. Allerdings gefallen sie nicht nur uns besonders gut, sondern auch der Schwarzen Bohnenlaus. An den Stängeln sitzen die Läuse dicht gedrängt. Da wir die Bohnen aber schon vor Monaten in den Boden gebracht haben, ist der Entwicklungsstand jetzt bereits so weit, dass wir darauf verzichten wollen, sie aktiv zu bekämpfen. Wir setzen eher auf die natürlichen Feinde der Bohnenlaus und das ist vor allem der Marienkäfer. Mehrere hungrige Marienkäfer haben sich auch bereits auf den Saubohnen niedergelassen und verspeisen eine Laus nach der anderen. Wir freuen uns über den guten Appetit unserer kleinen Gartenhelfer!

Da Bohnen sehr gesund sind, haben wir auch gleich noch mehrere Buschbohnen in das zweite Beet gelegt. Sie können aber auch problemlos in einen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt werden. Bei uns sind sie in kleinen Tuffs in den Boden gekommen. Mit einer Handschaufel wurden mehrere jeweils nur drei Zentimeter tiefe Mulden gegraben. Bohnen dürfen nämlich nicht zu tief gelegt werden. Ein altes Gärtnersprichwort dazu heißt, dass Bohnen das Läuten der Glocken hören wollen. Anschließend sind die Mulden gewässert worden. Nachdem das Wasser versickert war, haben wir jeweils sechs Bohnen im Kreis in jeder Mulde ausgelegt. Der ausgehobene Boden kam zurück auf die Mulden und alles wurde fest angedrückt, so bekommen die Bohnen den wichtigen Bodenschluss. Jetzt heißt es, regelmäßig alles zu gießen und abzuwarten, wie sich die Buschbohnen in den nächsten Wochen entwickeln.

Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
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