Nachrichten aus Nordfriesland / Schleswig-Flensburg / Flensburg
Bund will weniger Geld für Wikingeck-Sanierung geben
Das Bundesverkehrsministerium will nur noch 42 statt vorher zugesagten 66 Prozent der Sanierungskosten für das Schleswiger Wikingecks übernehmen. Das entspricht dem Flächenanteil der Bundeswasserstraße Schlei an der Sanierungsfläche. Für die Anteile der Privateigentümer,die finanziell überfordert sind, sei das Land zuständig. Bereits vor gut einer Woche hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die neue Bewertung im Haushaltsausschuss mitgeteilt. Jetzt steht sie schwarz auf weiß als Antwort auf eine Anfrage der schleswig-holsteinischen SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn. Trotzdem sei das noch nicht das letzte Wort, hofft Umwelt-Fachbereichsleiter Thorsten Roos vom Kreis Schleswig-Flensburg. Obwohl die Finanzierung offen ist, wirbt er weiterhin dafür, dass der Kreistag noch im Juni einen Millionenbetrag für die weiteren Schritte vorschießt, um die Wikingeck-Sanierung nicht zu gefährden. | NDR Schleswig-Holstein 30.05.2022 15:00 Uhr
Glücksburg kontrolliert Falschparker an E-Ladesäulen
Die Stadt Glücksburg (Kreis Schleswig-Flensburg) will verstärkt gegen Parksünder an E-Ladepunkten vorgehen. Diese werden immer wieder von Autos mit Verbrennungsmotoren zugestellt. Das kostet 55 Euro. Es soll nicht nur dafür gesorgt werden, dass die Ladesäulen für E-Autos frei sind, laut Bürgermeisterin Kristina Franke will die Stadt auch die Ladeinfrastruktur ausbauen. | NDR Schleswig-Holstein 30.05.2022 08:30 Uhr
Flensburg: Nur 60 Schiffe bei Rum-Regatta
Viele Besucher, aber wenige Schiffe - diese Bilanz hat Martin Schulz vom Museumshafen nach der Rum-Regatta in Flensburg gezogen. Infolge der Pandemie wollten sich einige Skipper offenbar nicht im Voraus anmelden. Bei stürmischem Wetter brachen zusätzlich angemeldete Schiffe die Anreise ab, sagte Schulz. Somit kamen nur rund 60 Schiffe zum Treffen. Positiv war, dass es trotz stürmischen Wetters keine nennenswerten Schäden gab. | NDR Schleswig-Holstein 30.05.2022 08:30 Uhr
Husumer bei "Jugend forscht" ausgezeichnet
Cornelius-Ägidian Quint aus Husum (Kreis Nordfriesland) holte den Bundessieg bei "Jugend forscht" für die originellste Arbeit. Der 18-Jährige von der Hermann-Tast-Schule entwickelte eine Methode, mit der sich Moose auf ehemaligen Moorflächen schneller wieder ansiedeln können. Dafür verpackte er vermehrungsfähige Pflanzenzellen so, dass sie sich wie Samenkörner großflächig ausstreuen lassen. Der Jungforscher vermehrte Sprossen der Moosart "Sphagnum fallax" in gefiltertem Moorwasser und umhüllte sie mit einem Kohlenhydrat aus Algen. | NDR Schleswig-Holstein 30.05.2022 08:30 Uhr
Regionale Nachrichten aus dem Studio Flensburg
Das Studio Flensburg liefert werktags um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region - von den nordfriesischen Inseln und Halligen, der Marsch, der Geest bis über das östliche Hügelland mit seinen Fjorden.