Weihnachtsbäume: Händler zufrieden mit Geschäft
Die Menschen in Schleswig-Holstein wollen trotz Krise nicht auf einen Baum zum Fest verzichten. Zahlreiche Tannen und Fichten wurden bereits verkauft. Die Preise sind stabil geblieben.
Knapp eine Woche vor Heiligabend geht der Weihnachtsbaum-Verkauf in Schleswig-Holstein in den Endspurt. Aber auch in den vergangenen Wochen sind schon zahlreiche Bäume verkauft worden, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Weihnachtsbaumproduzenten auf Nachfrage von NDR Schleswig-Holstein.
Eher an Geschenken als am Baum sparen?
Offenbar wollen die Menschen trotz - oder gerade wegen - der Krise nicht auf einen Weihnachtsbaum verzichten, sagt der Vorsitzende Wolf-Oliver Graf von Baudissin. "Was wir hier immer wieder hören, ist: Naja, man kann bei den Geschenken ein bisschen sparen, aber wir werden definitiv nicht am Baum sparen." Dennoch beobachtet die Arbeitsgemeinschaft der Schleswig-Holsteinischen in diesem Jahr eine stärkere Nachfrage nach kleineren Bäumen. Für einen Meter Nordmanntanne zahlen Kundinnen und Kunden 20 bis 27 Euro, die Preise sind damit stabil geblieben. "Wir haben uns ja auch bundesweit dazu entschlossen, die Baum-Preise nicht anzuheben, obwohl sicherlich einige zusätzliche Kosten auf uns zugekommen sind", so Baudissin. "Und ich glaube, das hat auch der Kunde honoriert und sagt: Wir verzichten nicht auf einem Baum."
Trend: Kleinere und selbst geschlagene Bäume
Gleichzeitig beobachtet die Arbeitsgemeinschaft, dass immer mehr Menschen ihre Tanne in den Schonungen selbst schlagen möchten. Dabei sind es nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft gerade Familien, die den Baumkauf regelrecht zelebrieren.
Die Händlerinnen und Händler sind in jedem Fall zufrieden mit dem Geschäft - und hoffen, dass in den letzten Tagen vor Heiligabend noch einmal viele Last-Minute-Käuferinnen und -käufer kommen.