Synode in Lübeck-Travemünde beginnt mit Gottesdienst
Die Landessynode der Nordkirche kommt von Donnerstag bis Samstag in Lübeck-Travemünde zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. Themen sind unter anderem eine Verjüngung des Gremiums und der eigene Zukunftsprozess.
Die Synode ist am Donnerstag mit einem öffentlichen Gottesdienst in der Travemünder St. Lorenz-Kirche in Lübeck eröffnet worden. Bis zum 25. Februar wollen die Kirchenparlamentarier über mehrere Gesetzesvorhaben beraten.
Zukünftig Mindestquote für junge Menschen vorgesehen
Unter anderem wollen die Synodalen beschließen, dass künftig mindestens zehn Prozent der Mitglieder des Leitungsgremiums zwischen 18 und 27 Jahre alt sind. Außerdem sollen gleich viele Männer und Frauen in der Synode vertreten sein.
Zunächst war geplant, die Landessynode ab der kommenden Legislaturperiode von derzeit 156 auf 120 Mitglieder zu verkleinern. Die Kirchenleitung verschob dieses Vorhaben jedoch zunächst.
Bischöfin Kirsten Fehrs will außerdem einen Bericht zum aktuellen Stand des Zukunftsprozesses in der Nordkirche vorlegen. Des Weiteren wird ein Sprengelbericht von Bischof Tilman Jeremias aus dem Sprengel Mecklenburg und Pommern erwartet.
Veranstaltung fällt mit erstem Jahrestag des Ukraine-Kriegs zusammen
Das Zusammenfallen der Synode mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine sei zufällig, teilte der Pressesprecher der Nordkirche mit. Der Krieg werde aber während der Veranstaltung mehrfach auch eine Rolle spielen.