Stand: 10.04.2024 09:46 Uhr

Gestiegene Jugendkriminalität: Kreise wollen bessere Zusammenarbeit

Wenige Menschen sind auf dem Heider Südermarkt unterwegs. © NDR Foto: Kristina Heinicke
Die Kriminalitätsrate von unter 21-Jährigen war in den beiden Kreisen laut Statistik 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent angestiegen.

Die Kreise Steinburg, Pinneberg und Dithmarschen wollen zukünftig bei Jugendkriminalität enger mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten. Die Polizei soll die Staatsanwaltschaft und das Jugendamt kontaktieren, sobald Mehrfachtäter ausfindig gemacht werden und der Sachverhalt klar beweisbar sei. Die jeweiligen Taten könnten nach Absprache vorrangig behandelt werden, damit sie schneller vor Gericht landen. Die Idee dahinter ist, die straffällig gewordenen Kinder und Jugendlichen schnell zu erziehen, damit sich kein Muster verfestige. Dadurch könne viel Arbeit erspart werden, sagte Oberstaatsanwalt Carsten Ohlrogge.

Die Kriminalitätsrate von unter 21-Jährigen war in Steinburg und Dithmarschen laut Statistik 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent angestiegen. Im Kreis Pinneberg war sie um zehn Prozent gestiegen.

 

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 10.04.2024 | 08:30 Uhr

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