Oldenburg: Oberkirchenrat wechselt in die freie Wirtschaft
Der 53-Jährige Frank Lütjelüschen war 2021 von der Synode der Oldenburgischen Kirche unbefristet zum juristischen Mitglied des Oberkirchenrates gewählt worden. Sein offizieller Titel war juristischer Oberkirchenrat, das heißt, er war damit Teil der Führungsriege der Oldenburgischen Landeskirche. In einer Presseerklärung der Kirche heißt es, dass er zum Ende September ausscheidet und dann zu einem Kreditinstitut nach Bremen wechselt. Lütjelüschen begründet laut Pressetext seine Entscheidung damit, dass er in den vergangenen Monaten festgestellt habe, dass "mein Herz doch eher für die schnellen Entscheidungswege in der freien Wirtschaft schlägt". Bischof Thomas Adomeit bedauert die Entscheidung. Jetzt würden zeitnah die synodalen Gremien die weiteren Schritte zur Besetzung der Leitungsstelle beraten. Der Oberkirchenrat ist die oberste Dienst- und Verwaltungsbehörde der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Zur Oldenburgischen Kirche gehören 116 Kirchengemeinden gegliedert in sechs Kirchenkreise mit insgesamt rund 381.000 Gemeindegliedern.