Stand: 08.04.2024 10:20 Uhr

Netzbetreiber informiert über geplante Trasse für Offshore-Strom

Ein Offshore-Windpark im Meer. © Colourbox Foto: Astrid Gast
Das neue Stromkabelnetz von der Nordsee ins Ruhrgebiet kostet etwa 20 Milliarden Euro. (Themenbild)

Der Stromnetzbetreiber Amprion startet am Montag in Dornum (Landkreis Aurich), Wittmund und Esens (Landkreis Wittmund) eine einwöchige Info-Tour über die Marktplätze im Nordwesten. Amprion will die Bürger über das geplante Erdkabelnetz "Windader-West" informieren. Es soll ab 2032 den Strom von neuen Offshore-Windparks nach Nordrhein-Westfalen liefern. Die sogenannte Raumverträglichkeitsprüfung zu dem Projekt hat bereits begonnen. Das heißt, Amprion sucht den passenden Korridor für vier neue Leitungsnetze. Auf einem Korridor von mehr als 600 Metern Breite sollen Erdkabel zwischen Nordseeküste und Nordrhein-Westfalen verlegt werden. Fest steht schon, dass drei Kabel von den Offshore-Windparks über Norderney aufs Festland nach Hilgenriedersiel verlaufen. Neun weitere Kabel sollen über Langeoog nach Neuharlingersiel verlaufen und von dort weiter in Richtung Süden. Im Herbst soll der gesamte Korridor bekannt sein. 2028 soll gebaut werden. Der Strom von der Nordsee soll insgesamt rund acht Millionen Menschen versorgen.

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Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 08.04.2024 | 07:30 Uhr

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