Kohlenmonoxid in Buchholz: Alle Häuser wieder freigegeben
Nach dem Kohlenmonoxid-Vorfall in einer Reihenhaussiedlung in Buchholz (Landkreis Harburg) konnten am Dienstag alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ursache bleibt weiter unklar.
Die Untersuchungen, woher das giftige Gas gekommen ist, sind am Dienstag zu keinem Ergebnis gekommen. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf einen Defekt. Die Wohnungsgesellschaft Vonovia hatte bereits am Montag mitgeteilt, dass die Heizungsanlage der Häuser begutachtet wurde und auch dort kein Defekt erkennbar war.
"Von Amtswegen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Unbekannt eingeleitet", erklärte ein Polizeisprecher. Zwölf Menschen waren am Sonntag ins Krankenhaus gekommen, weil sie Kohlenmonoxid eingeatmet hatten.
Kohlenmonoxid-Austritt: Feuerwehr evakuierte Häuser in Buchholz
Am Sonntag war die Feuerwehr zweimal alarmiert worden. Zunächst hatte am Nachmittag eine Familie über Übelkeit und Schwindel geklagt und den Notruf gewählt. Die Feuerwehr löste Großalarm aus und evakuierte das betroffene Gebäude. Da sich die Messwerte schnell normalisierten, gaben die Experten Entwarnung. Die Bewohner durften zurück in ihre Wohnungen. Um Mitternacht klagten erneut zwei Bewohner über Übelkeit. Daraufhin räumte die Polizei den gesamten Wohnblock. Fünf Reihenhäuser waren betroffen.