Stand: 01.11.2024 09:47 Uhr

Tödliche Schüsse in Wolfsburg: Fall wird neu verhandelt

Schilder mit der Aufschrift Landgericht, Oberlandesgericht und Generalstaatsanwaltschaft hängen an einem Gebäude. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der Bundesgerichtshof hat das erste Urteil kassiert, nun wird in Braunschweig der Fall neu aufgerollt. (Themenbild)

Seit Freitag wird am Landgericht Braunschweig der Prozess um eine tödliche Schießerei in Wolfsburg-Vorsfelde im August 2019 neu aufgelegt. Der Bundesgerichtshof hatte das ursprüngliche Urteil aufgehoben, da Unstimmigkeiten in der Urteilsbegründung festgestellt wurden. In dem Prozess geht es um den Tod eines jungen Mannes. Bei einer Auseinandersetzung wurde ein 20-Jähriger durch Schüsse getötet, ein 31-Jähriger schwer verletzt. Ein damals 28-Jähriger wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung und gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die neue Verhandlung soll nun klären, ob die Schüsse vorsätzlich oder unabsichtlich abgegeben wurden. Das Gericht hat zwölf Termine angesetzt.

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Der Schriftzug "Landgericht Braunschweig" ist neben dem Niedersachsen-Wappen auf einem Schild am Haupteingangsbereich zum Landgericht Braunschweig zu lesen. © picture alliance/dpa/Moritz Frankenberg Foto: Moritz Frankenberg

Tödliche Schüsse in Wolfsburg: Angeklagter verurteilt

Wegen fahrlässiger Tötung muss der 28-Jährige fast fünf Jahre in Haft. Er hatte 2019 auf zwei Männer geschossen. (17.02.2023) mehr

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 01.11.2024 | 07:30 Uhr

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