Telenotarzt: Braunschweig schließt sich Modellprojekt an

Der Rettungsdienst in Braunschweig setzt auf den Telenotarzt. Er schließt sich damit dem Pilotprojekt des Landkreises Goslar an, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Beim Telenotarzt verbinden sich Notfallsanitäter vor Ort in weniger schweren Fällen per Handy und Video mit dem Notarzt in der Zentrale. Dabei können die aktuellen Werte und Daten des Patienten in Echtzeit an den Notarzt übertragen werden. Die Sanitäter werden von dem zugeschalteten Mediziner bei der Diagnose des Patienten unterstützt. Patienten können so schneller versorgt und Notärzte entlastet werden. Die innovative Technik soll in Braunschweig im Regelbetrieb eingesetzt werden, so der Leiter der Berufsfeuerwehr Braunschweig, Torge Malchau. Zusätzlich bewirbt sich Braunschweig mit seiner Regionalleitstelle für einen der bis zu acht Standorte eines landesweiten Telenotarztsystems beim Land Niedersachsen.
