Stand: 27.08.2024 14:47 Uhr

Silvester-Randale in Peine: Verfahren gegen Geldauflage eingestellt

Justitia © Oleg Golovnev/Fotolia.com Foto: Oleg Golovnev
Beide Männer müssen nun insgesamt mehrere Hundert Euro Schmerzensgeld an die verletzte Polizistin und an einen Sozialfonds der Polizei bezahlen. (Themenbild)

Vor dem Amtsgericht Peine ist das Verfahren gegen zwei Männer gegen eine Geldauflage eingestellt worden. Nach Angaben eines Gerichtssprechers fehlten Zeugen, die sicher hätten sagen konnten, ob die beiden 26- und 28-Jährigen in der Silvesternacht 2022/2023 in Peine Böller auf Polizisten geworfen haben. Die Aggressionen gegen die Polizei hätten damals innerhalb von etwa 20 Minuten an drei Orten stattgefunden. Auf Videoaufnahmen hätten die Ermittler die beiden nicht eindeutig identifizieren können. Eine Polizistin erlitt damals damals ein Knalltrauma. Zudem wurden Polizeiwagen beschädigt. Die Staatsanwältin bezeichnete den Ausgang des Verfahrens als "ärgerlich". Was die Beamten in der besagten Nacht durchgemacht hätten, sei keine Bagatelle. Sie forderte, die Polizei technisch besser auszustatten. Auch brauche es mehr Personal. Der Landesverband der Gewerkschaft der Polizei plädierte für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum, um Täter eindeutig ausfindig zu machen.

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