Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt
Zum bundesweiten Volkstrauertag hat es auch in Niedersachsen zahlreiche Veranstaltungen gegeben. Vielerorts steht der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt des Gedenkens.
Am Sonntagvormittag wurden zum Beispiel in Braunschweig an mehreren Stellen Kränze niedergelegt. An der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge organisierten Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Toten des Krieges, der Gewaltherrschaft und der Vertreibung auf dem Stadtfriedhof nahm auch Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (SPD) teil. In Oldenburg legte Bürgermeisterin Petra Averbeck (CDU) einen Kranz am Mahnmal für alle Opfer des Nationalsozialismus nieder. In Osnabrück folgte der Gedenkstunde im Sitzungssaal des Rathauses ein Besuch des Mahnmals auf dem Platz des 20. Juli. In Stade kamen nach Angaben des Landkreises rund 200 Menschen am Ehrenmal auf dem Garnisonsfriedhof zusammen.
Gedenkkonzert in der Marktkirche
In Hannover wurde der Volkstrauertag unter anderem mit einem Gedenkkonzert in der Marktkirche begangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Krieg in der Ukraine. Zuvor fanden Kranzniederlegungen am jüdischen Mahnmal vor der Staatsoper und in der Ruine der Aegieienkirche statt. Der Volkstrauertag findet jedes Jahr zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag statt. Partnerland des diesjährigen Volkstrauertags ist Schweden. Hauptrednerin der zentralen Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag ist Kronprinzessin Victoria von Schweden.