Schüsse in Braunschweig: Bundesgerichtshof lehnt Revision ab
Der Bundesgerichtshof hat die Revisionen von vier verurteilten Männern aus Braunschweig verworfen. Sie waren unter anderem wegen versuchten Totschlags zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Die Revisionen seien unbegründet gewesen, teilte das Landgericht Braunschweig am Freitag mit. Im Juni vergangenen Jahres waren insgesamt fünf Männer vom Landgericht verurteilt worden, weil sie 2021 Schüsse auf Mitglieder einer verfeindeten Familie abgegeben haben sollen, wobei ein Unbeteiligter verletzt wurde. Vier der fünf Verurteilten hatten Revision gegen das Urteil eingelegt.
Schüsse in Braunschweig treffen Straßenbahn-Fahrer
In einem seit Jahren dauernden Konflikt zwischen den beiden Gruppen sollen sich die Beschuldigten im April 2021 dazu entschlossen haben, mindestens ein Mitglied der verfeindeten Familie zu töten. Getötet wurde niemand, jedoch traf ein Querschläger die Frontscheibe einer fahrenden Straßenbahn. Der Fahrer wurde dadurch verletzt. Im Juni 2022 waren vier der Männer zu Gefängnisstrafen zwischen viereinhalb und sechs Jahren verurteilt worden. Ein zur Tatzeit 20-Jähriger wurde zu einer Strafe von vier Jahren verurteilt. Die Urteile sind nun rechtskräftig.