Stand: 28.01.2025 06:39 Uhr

Unimedizin Greifswald bekommt Long-Covid-Zentrum

Ein Mann sitzt zur Überprüfung seiner Lungenfunktion in einem Bodyplethysmographen. © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt
Kurzatmigkeit, anhaltender Husten und Erschöpfungszustände gehören zu den häufigsten Symptomen von Long-Covid. Im neuen Zentrum sollen Betroffene umfassend behandelt werden. (Themenbild)

Die Universitätsmedizin Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) soll ein Zentrum für die umfassende Behandlung von Long-Covid-Patienten bekommen. In diesem sollen alle Kompetenzen gebündelt werden. Das bedeutet, dass zum einen die Patienten umfassend behandelt, zum anderen aber auch Ärzte und Therapeuten ausgebildet werden sollen, sagt Uni-Professorin Anke Steinmetz. Sie leitet derzeit die Long-Covid-Sprechstunde an der Greifswalder Universitätsmedizin. In den vergangenen drei Jahren haben rund 1500 Patienten die Sprechstunde genutzt. Für das neue Zentrum stellt das Bundesgesundheitsministerium 5,8 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Teil davon soll auch in die Forschung fließen. In den kommenden vier Jahren sollen Long-Covid-Patienten unter Leistunsgbedingungen darauf untersucht werden, was genau für ihre Einschränkungen verantwortlich ist, so Steinmetz. Daraus erhoffe man sich Rückschlüsse für die Diagnose und für die Therapie. Noch immer gebe es keinen Test, mit dem man Long-Covid nachweisen könne.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 28.01.2025 | 09:35 Uhr

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