Stand: 13.12.2024 14:57 Uhr

Sea Shepherd reicht Beschwerde gegen Fischereiaufsicht ein

Fangfahrt eines Krabbenkutters auf der Nordsee vor Büsum im Kreis Dithmarschen. © picture alliance | imageBROKER Foto: Oliver Ring
Sea Shepherd hat Beschwerde gegen die Fischereiaufsicht des Landes eingelegt. Dabei geht es auch um den Umgang mit Reusen. (Themenbild)

Die Meereschutzorganisation Sea Shepherd hat eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Fischereiaufsicht und damit auch gegen das Landesamt für Fischerei beim Umweltministerium eingereicht. Hintergrund sind die über 40 toten Robben, die im Herbst vor Rügens Küste(Landkreis Vorpommern-Rügen) gefunden wurden. Bei der Beschwerde geht es außer um die toten Robben auch um das generelle Vorgehen der Fischereiaufsicht. Unter anderem sollen Kontrollen nicht ausreichend durchgeführt worden sein und die entsprechende Reuse, die immer wieder im Verdacht steht, Ursache für das Robbensterben zu sein, sei nicht verplombt worden. Denn so hätte sichergestellt werden können, dass der Beifang kontrolliert wird und keine Robben im Netz landen, die dann vor den Kontrollen entfernt werden. Außerdem sollen laut Sea Shepherd Lizenzen für Reusen ausgestellt worden sein, die besonders für den Fang von Fischen wie Aal und Hering konzipiert sind, obwohl diese zu dem Zeitpunkt Schonzeit hatten und das Fangen der Tiere verboten war. Harald Terpe, Abgeordneter der Grünen Fraktion und Mitglied des Landtags, hat wenig später ebenfalls einen ähnlichen Fragenkatalog an die Landesregierung vorgelegt. Vom Ministerium hieß es auf NDR-Anfrage, dass sich verschiedene Fachbereiche des Umweltministeriums nun mit dem umfangreichen Fragenkatalog beschäftigen. Wann es Antworten gibt, steht noch nicht fest.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 13.12.2024 | 17:35 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Landkreis Vorpommern-Rügen

Die neuesten Regionalnachrichten aus Vorpommern

Vorschaubild für den Podcast des Vorpommernstudio Greifswald auf NDR 1 Radio MV © iStock Foto: golero
2 Min

Regionalnachrichten aus Greifswald

Aus dem Vorpommernstudio in Greifswald berichten NDR Reporter täglich ab 5.30 Uhr im Landesprogramm von NDR 1 Radio MV, für andere NDR Programme und die gesamte ARD. 2 Min

Mehr Nachrichten aus der Region Vorpommern

Der Musiker und Komponist Elia Lombardini steht im Greifswalder Dom vor dem lichtdurchfluteten Ostfenster. © Festival Nordischer Klang Foto: Žan Vidmar Zorc

Nordischer Klang: Musik zum Sonnen-Aufgang am Greifswalder Domfenster

Am Sonntagmorgen zum Tagesanbruch erstrahlten die neuen Domfenster von Ólafur Elíasson im Sonnenlicht. Dazu erklang Musik. mehr

Mehr Nachrichten aus den Regionen in MV

Ein Baustellenschild © fotolia.com Foto: Björn Wylezich

Bauarbeiten: Vollsperrung auf der B197 bei Friedland

Zwischen Friedland und Kavelpaß muss die Straße erneuert werden. Reisende sollten für einen Umweg mehr Zeit einplanen. mehr

Ein Blaulicht auf einem Polizeiauto in Nahaufnahme. © NDR Foto: Stefan Sauer

13-Jähriger stirbt bei Motorradunfall

Der Junge war auf der Straße zwischen Groß Grabow und Klein Grabow unterwegs, als es zu dem Unfall kam. mehr

Blick von oben auf vier weiße Messehallen. Am oberen Bildrand stehen © NDR Foto: Freiwillige Feuerwehr Dorf Mecklenburg

Hanseschau in Wismar endet mit 26.000 Besuchern

3.000 Menschen mehr als im vergangenen Jahr waren auf der Verbrauchermesse. Der Veranstalter zeigt sich zufrieden. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern