Stand: 01.08.2024 07:42 Uhr

Anklams Bürgermeister legt Widerspruch gegen Solarparkbeschluss ein

Ein Solarpark mit den PV-Modulen im Unterallgäu am 26. August 2020. © picture alliance Foto: M.i.S.-Sportpressefoto
Der geplante Solarpark in Stretense bei Anklam bleibt weiter umstritten. (Themenbild)

Der Streit um den geplanten Solarpark in Stretense bei Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) geht weiter. Nachdem die neu gewählten Stadtvertreter das Projekt mit einem Beschluss in ihrer konstituierenden Sitzung gekippt haben, legt Anklams Bürgermeister Michael Galander, Initiativen für Anklam (IfA), nun Widerspruch ein. Der Antrag hätte formal nicht auf der Tagesordnung der Sitzung am 18. Juli stehen dürfen, sagt er. Denn die Dringlichkeit könne die CDU, die ihn eingereicht hatte, nicht begründen. Ebenso wenig habe die Fraktion die neuen Erkenntnisse zum Solarpark dargelegt, die mutmaßlich gegen das Vorhaben sprechen sollen. Der Beschluss, den die CDU mit Stimmen der AfD und der Partei Die Heimat durchgebracht hat, gefährde zudem das Wohl Anklams, so Galander. Denn ohne den Solarpark würden der Stadt zukünftig Einnahmen von mehr als 350.000 Euro entgehen. In Stretense soll ein 130 Hektar großer Solarpark gebaut werden. Das Vorhaben ist bei den Stadtvertretern schon lange umstritten. Vor der Kommunalwahl im Juni hatten sie zugestimmt. Nun gibt es andere Mehrheitsverhältnisse.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 01.08.2024 | 05:30 Uhr

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