Vor 80 Jahren wurden KZ-Häftlinge im Belower Wald befreit
In der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald zwischen Röbel (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) und Wittstock (Land Brandenburg) wurde an den 80. Jahrestag der Befreiung von KZ-Häftlingen erinnert. Daran nahmen auch Überlebende des Todesmarsches 1945 teil. Anläßlich der Gedenkfeier wurde eine neue Ausstellung eröffnet. Sie zeigt Fotos und Tagebucheinträge von Jugendlichen aus Berlin. Sie sind im vergangenen Jahr denselben Weg wie die Häftlinge Ende April 1945 beim Todesmarsch vom Konzentrationslager Sachsenhausen Richtung Nordwesten gegangen. Rund 16.000 Häftlinge mussten sechs Tage lang im Belower Wald ausharren. Viele starben. Bis heute sind Spuren von Häftlingen an den Bäumen rund um die Gedenkstätte zu erkennen. Die Überlebenden wurden am 2. Mai 1945 befreit.
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