Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern in Sorge
Die allgemeine Teuerung macht vor allem dem Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Laut Dehoga-Verbandspräsident Schwarz hemmen die Preiserhöhungen nach vielen Monaten der Pandemie eine positive Entwicklung.
Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern sieht sich weiter vor schwierigen Monaten. Diesmal machen der Branche steigende Preise zu schaffen. Vor allem die Betreiber von Restaurants und Gaststätten sind laut Dehoga-Verbandspräsident, Lars Schwarz, sehr beunruhigt. Diese Entwicklung komme in einer Zeit, in der die Probleme aus der Corona-Pandemie noch nicht bewältigt seien. Ein Ende der Teuerung sei nicht abzusehen - vor allem bei Personal und Energie, sowie bei Lebensmitteln, heißt es von Schwarz. Auch Besteck und Geschirr seien um rund 40 Prozent teurer geworden.
Gastronomen sehen 2G-Regelung skeptisch
Zudem gehen die Menschen in den kommenden Monaten vermutlich weniger aus, weil sie auch privat die Preissteigerungen spürten, so Schwarz. Die Gesellschaft sei weit davon entfernt, die Pandemie als beherrschbar zu bezeichnen. Weihnachtsfeiern von Firmen seien zwar gut gebucht, dies sei wegen möglicher Stornierungen allerdings kein sicheres Geschäft, sagte Schwarz. Eine generelle 2G-Regelung, bei der nur vollständig Geimpfte oder Genesene Zutritt erhalten, sehen seinen Worten zufolge viele Restaurants skeptisch. Als Gastgeber könne man niemanden aussperren.
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