Energiekrise: Weihnachtsmärkte in MV teils ohne Eisbahn
Nach zwei Jahren ohne richtige Weihnachtsmärkte in Mecklenburg-Vorpommern sollen die Innenstädte in dieser Adventszeit wieder leuchten und nach Glühwein duften - trotz Energiekrise. In manchen Städten wird es durch die gestiegenen Kosten aber keine Eisbahn geben.
In einigen Städten beginnen die Weihnachtsmärkte schon am 21. November. Dazu zählt auch der größte Weihnachtsmarkt im Norden in Rostock. Nachdem dieser im vergangenen Jahr wegen Corona vorzeitig schließen musste, öffnet er 2022 wieder mit den gewohnten Attraktionen. Dazu gehört die größte begehbare Weihnachtspyramide der Welt. Weitere Städte, die am 21. November ihre Märkte öffnen, sind unter anderem Schwerin, Stralsund und Wismar.
Weihnachtsmärkte in ganz MV
Nur am ersten Adventswochenende (24. bis 27. November) geöffnet ist der barocke Adventsmarkt auf dem Ludwigsluster Alexandrinenplatz. Eine Woche später gibt es dann in Neustadt-Glewe Glühwein und Schmalzgebäck. Im Tiergarten Neustrelitz wird ebenfalls am zweiten Adventswochenende (3. und 4. Dezember) die Vorweihnachtszeit gefeiert. Der Ueckermünder Weihnachtsmarkt hat nur an einem einzigen Tag geöffnet: am 16. Dezember. Am spätesten dran ist der Demminer Lichter-Adventsmarkt. Dieser hat nur am 26. Dezember, also am zweiten Weihnachtsfeiertag, geöffnet.
Wismar und Neubrandenburg ohne Eisbahn
Egal, ob kleiner oder großer Weihnachtsmarkt: In vielen Städten sollen die Märkte wie vor Corona stattfinden. Wegen der Energiekrise gibt es aber mancherorts keine Eisbahn in diesem Jahr. Diese gelten als größte "Energiefresser". Wer sonst in Wismar Schlittschuh laufen war, wird in diesem Jahr zum Beispiel darauf verzichten müssen. Der Betreiber der Eisbahn dort hatte schon vor Wochen entschieden, diese nicht aufbauen zu wollen. Auch der Weberglockenmarkt in Neubrandenburg wird in diesem Jahr ohne die beliebte Eisbahn stattfinden. In Schwerin wird es hingegen eine energiesparende Variante geben.