Caterpillar in Rostock: Belegschaft sondiert Protestaktionen
Die Belegschaft des US-Unternehmens Caterpillar hat in Rostock Protestaktionen gegen die mögliche Schließung des Standortes Warnemünde gestartet. Dem Aufruf der IG Metall waren 20 von 130 Beschäftigten am Standort Warnemünde gefolgt.
In der kommenden Woche soll es weitere Aktionen geben, kündigte Stefan Schadt von der IG-Metall nach dem Treffen im Rostocker Ostseestadion an. So wollen die Beschäftigten am kommenden Mittwoch vor der Bürgerschaftssitzung in Rostock auf ihr Problem aufmerksam machen. Caterpillar hatte schon im Juli dieses Jahres bekannt gegeben, dass das Unternehmen in Deutschland keine Motoren mehr bauen will. Damit wäre die Zukunft des Standortes Warnemünde ungewiss.
Beschäftigte hängen in der Luft
Seitdem gab es aber keine weiteren Informationen. Der jetzt beginnende Protest will also zweierlei: Zum einen fordern die Beschäftigten in Rostock endlich eine klare Aussage zur Zukunft der Produktion in Rostock und zum anderen suchen sie bereits politische Unterstützung für den Fall, dass diese klare Aussage kommt und dass sie Standortschließung heißt.
Hoffen auf die Landesregierung
Caterpillar war vor 20 Jahren bei der Ansiedlung in Warnemünde aus dem Landeshaushalt finanziell unterstützt worden. Die dortige Belegschaft hofft nun, dass die Landesregierung sich für einen Verbleib der Produktion stark macht.
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