Das Kreuzfahrtschiff "Aidadiva" läuft in den Hafen von Rostock ein und eröffnet als erstes Schiff die Rostocker Kreuzfahrtsaison 2022. © dpa-Bildfunk Foto: Jens Büttner

Anwohner informiert: Vertiefung des Rostocker Seekanals

Stand: 24.08.2022 05:44 Uhr

Lärm und Erschütterungen: Die Anwohner des Rostocker Seekanals bereiten sich auf die geplante Ausbaggerung Ende September vor. Ein Spezialbagger soll aus Lärmschutzgründen nur tagsüber arbeiten.

Bis auf 50 Meter wird sich der Riesen-Bagger den Häusern in Hohe Düne nähern - dementsprechend besorgt sind die Bewohner. Es wird laut und es wird Erschütterungen geben. Die meisten Anwohner fürchten vor allem, dass ihre Häuser Risse bekommen. Sowohl die Erschütterungen als auch der Schall werden permanent gemessen, versicherte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee, das die Arbeiten betreut. Bei Problemen will man sofort reagieren.

Sonntags ruht der Bagger

Klar ist schon, dass eine niederländische Firma mit einem Riesen-Bagger anrücken wird, dessen Schaufel ein Fassungsvermögen von bis zu 40 Kubikmetern hat. Wegen des zu erwartenden Lärms wird nur am Tag gebaggert, am Sonntag gar nicht. Insgesamt sollen fünf Millionen Kubikmeter Material ausgebaggert werden, um die Fahrrinne um zwei Meter zu vertiefen. Im Bereich des Ölhafens sind Schadstoffe im Boden, die sollen vor der Neptun Werft in eine so genannte Schlickgrube gefüllt werden.

Weitere Informationen
Ansicht von Schiffen im Seekanal von der Luft aus. © © NDR

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 24.08.2022 | 06:00 Uhr

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