Moderation: Michael Weidemann
Gäste: Julia Bousboa, Presse-Referentin beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e.V.
Dr. Dirck Süß, Geschäftsführer Hamburgisches WeltwirtschaftsInstitut (HWWI)
Matthias Urbach, stellvertretender Chefredakteur "Finanztip" (Geldratgeber zu Verbraucher- und Finanzthemen)
Teuer, teurer, Energiekosten - so fühlt es sich derzeit für viele Verbraucherinnen und Verbraucher an, mit Blick auf die Tankstelle, die Heizkosten und die Stromrechnung.
Aber die Preissteigerungen ziehen sich durch den gesamten Alltag: Lebensmittel, Hygieneartikel, Urlaubsreisen, Dienstleistungen - alles scheint kostspieliger zu werden. Fakt ist: Die Inflation liegt aktuell bei knapp acht Prozent. Einige Experten rechnen damit, dass dieser Wert in den kommenden Monaten noch steigen wird.
Nicht alle Belastungen durch Krieg und Inflation werden durch die Politik auszugleichen sein. Aber Instrumente wie das 9-Euro-Ticket, der Tankrabatt und ein Energiegeld sollen Abhilfe schaffen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun eine steuerfreie Einmalzahlung für Beschäftigte ins Spiel gebracht, um die Last durch die Preissteigerung abzufedern. Reicht das?
Gleichzeitig steht auch der Staatshaushalt unter enormem Druck. Dieser Haushalt werde ein fundamental anderer sein, sagt Bundesfinanzminister Christian Lindner: Ukraine-Krieg, Rekordinflation, Entlastungspakete und das alles unter Einhaltung der Schuldenbremse. Wie viel Spielraum ist da noch?
Wie gehen wir als Verbraucherinnen und Verbraucher mit diesen finanziell schwierigen Zeiten um? Wie passen wir unser Konsumverhalten an? Der Paritätische Wohlfahrtsverband etwa befürchtet im Falle einer anhaltend hohen Inflation eine massive gesellschaftliche Spaltung. Wieviel Solidarität ist gefragt und möglich?
Sparen im Alltag ist für immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher inzwischen existenziell, für Viele aber auch längst nicht alles. Denn Sorgen gibt es ebenso rund um das Ersparte. Wie sollten wir anlegen, um das eigene Vermögen - bei wieder steigenden Zinsen und volatilen Aktienmärkten - bestmöglich zu sichern?
Sie erreichen uns ab 20:30 Uhr unter der kostenfreien Service-Rufnummer 08000-44 17 77.
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