NDR Info Hintergrund

25 Jahre nach der Übergabe - Wie Chinas Führung Hongkong umbaut

Donnerstag, 30. Juni 2022, 20:33 bis 21:00 Uhr, NDR Info

Ein Boot mit roten Segeln vor der Skyline von Hongkong © picture alliance / Nur Photo Foto: Marc Fernandes

Ein Feature von Benjamin Eyssel, ARD-Studio Peking und Imke Köhler, ARD-Studio London

Die Skyline von Hongkong mit Wolkenkratzern. © picture alliance / Nur Photo Foto: Aleksey Gavrikov
In Hongkong wurde ein umstrittenes Sicherheitsgesetz erlassen.

Am 1. Juli 1997 wurde die britische Kolonie Hongkong an die Volksrepublik China übergeben. 50 Jahre sollte das Prinzip "Ein Land, zwei Systeme“ gelten. In der autonom verwalteten Stadt, so die Abmachung, sollen Rechtstaatlichkeit sowie Presse- und Meinungsfreiheit gelten. Doch die chinesische Staats- und Parteiführung hat sich nicht an internationale Verträge gehalten.

Die Regierung in Peking hat Hongkong in den vergangenen Jahren systematisch umgebaut, auf Linie der Kommunistischen Partei gebracht, die Zivilgesellschaft abgewickelt, ein sogenanntes Sicherheitsgesetz in Kraft gesetzt, kritische Medien geschlossen und pro-demokratische Demonstrant*innen ins Gefängnis gesperrt. Zehntausende Menschen haben die Stadt verlassen, die meisten davon sind in Großbritannien. Was ist noch übrig vom alten Hongkong, einer Stadt, die einst stolz war auf ihr internationales Flair, ihre Freiheiten und ihre Zivilgesellschaft?  Und was erwarten die Menschen für die Zukunft?

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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