Wetter im Norden: Viel Regen, Sturmböen und Gewitter
Der Dienstag wird ungemütlich im Norden: Tiefs über der Ostsee, Dänemark und Südnorwegen führen feucht-kühle Luft über die Nordsee nach Norddeutschland. Es werden Sturm, hohe Regenmengen und Gewitter erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.
Der Dienstagmorgen startete mit Regenschauern, die seit der Nacht bis 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden brachten. Zum Vormittag klang der Dauerregen ab - außer in Mecklenburg-Vorpommern, wo es noch bis in den Abend hinein Niederschlag geben soll.
Andernorts wird es tagsüber neben kurzen Auflockerungen immer wieder Gewitter und auch neuen Regen geben, teilweise begleitet von stürmischen Windböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Vor allem an der Nord- und Ostseeküste soll es stark windig werden. Die Temperaturen liegen tagsüber bei um 15 Grad.
Wetter bleibt weiterhin wechselhaft
Am Mittwoch bleibt es dem Wetterbericht zufolge wechselhaft, aber mit mehr Sonne neben den Regenschauern. Die Temperaturen bewegen sich dann zwischen 13 und 17 Grad.
Bis zum Wochenende soll das so weitergehen: ein Wechsel aus Wind, Wolken und Regen und gelegentlich ein bisschen Sonne.
Typischer Kälteeinbruch Mitte Juni: Die "Schafskälte"
In etwa neun von zehn Jahren kommt es Mitte Juni Hierzulande zu einem Kaltlufteinbruch, der "Schafskälte" genannt wird, weil die frisch geschorenen Schafe ihr wärmendes Fell vermissen. Im Zeitraum zwischen 1881 und 1947 trat die Schafskälte nach statistischen Untersuchungen mit einer Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent jedes Jahr ein.
Das Zeitfenster für den Kälteeinbruch bewegt sich laut Statistik zwischen dem 4. und dem 20. Juni.
