Die Schiffswerft von Elefsina, dahinter die Berge. © picture alliance ANE / Eurokinissi Foto: Michalis Karagiannis / Eurokinissi

Kulturhauptstadt 2023 (1) Das griechische Elefsina ist eine Stadt der Gegensätze

Sendung: NDR Info Hintergrund | 22.01.2023 | 20:15 Uhr | von Verena Schälter
14 Min | Verfügbar bis 20.01.2027

Seit Jahrzehnten steht die Industriestadt Elefsina im Schatten der nur 20 Kilometer entfernten griechischen Hauptstadt Athen. Jetzt, als Europäische Kulturhauptstadt, möchte sich Elefsina neu erfinden. Das ist auch bitter nötig, denn die letzte Blütezeit ist lange vorbei. Der Hafen verkam im Laufe der Jahrzehnte zum Schiffsfriedhof, in der Bucht von Elefsina verrotten Dutzende ausgediente Öltanker und Kreuzfahrtschiffe.
In der Antike hieß die Stadt Eleusis und war ein beliebter Ort für Athener, die sich dort alljährlich die Mysterienspiele ansahen: eine Art Geheimkult, mit dem die Neugeburt der Natur gefeiert wurde. Archäologen haben einen Teil der Geschichte wieder ausgegraben.

Weitere interessante Informationen:
https://www.dw.com/de/elefsina-2023-mysterien-aus-antike-und-industrie/a-64214712

Blick über das Ausgrabungsgelände des antiken Eleusis. Die Ausgrabungsstätten des Heiligtums liegen an einem 63 m hohen Felsen. © picture alliance ANE / Eurokinissi Foto:  Giorgos Kontarinis / Eurokinissi

Kulturhauptstadt 2023 (1) Das griechische Elefsina ist eine Stadt der Gegensätze

Nur etwa 20 km von Athen liegt die Industriestadt, die in der Antike Eleusis hieß und für ihre Mysterienspiele bekannt war. mehr