Verbraucherzentrale: Beratung in Harburg vorerst gesichert
In Harburg soll es weiter eine Anlaufstelle der Hamburger Verbraucherzentrale geben. Die Bezirksversammlung hat einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Wie spare ich Gas und Strom ein? Was mache ich bei einer zu hohen Handyrechnung? Antworten auf diese Fragen gibt es grundsätzlich von der Verbraucherzentrale in der Nähe des Hauptbahnhofs. Aber seit dreieinhalb Jahren auch im Quartiersbüro in Harburg. "Nicht alle Menschen wissen, dass es die Verbraucherzentrale überhaupt gibt und man Hilfe in Verbraucherfragen bekommt", sagt der Leiter der Verbraucherzentrale, Michael Knobloch.
Kostenloses Angebot vor Ort
Die kostenlose Beratung ist vor allem für Arme, Ältere, Alleinerziehende sowie Menschen mit Migrationshintergrund gedacht. Doch die Fördermittel von insgesamt 650.000 Euro laufen aus. Lange war nicht klar, ob und wie es weiter geht. Die gute Nachricht: Nach langen Verhandlungen stimmte die Bezirksversammlung Ende Juni fraktionsübergreifend zu, das Projekt selbst für mindestens ein weiteres Jahr zu unterstützen. Sollte bis dahin nicht alternativ eine finanzielle Lösung gefunden werden, ist eine Verlängerung möglich. Der kostenlose Verbraucherschutz vor Ort kommt in Harburg gut an, so Knobloch und hofft, dass das Projekt langfristig noch weiter ausgebaut werden kann.