Ukraine: Hamburg macht Studierenden aus Drittstaaten Zusage
In Hamburg sind inzwischen 19.500 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Einige von ihnen kommen aus Drittstaaten, haben also keine ukrainische Staatsbürgerschaft. Nun sollen Studierende aus der Ukraine ihr Studium in Hamburg fortsetzen können - auch wenn sie aus einem Drittstaat kommen.
Die Innenbehörde stellt den nicht-ukrainischen Studierenden ab sofort ein vorläufiges Aufenthaltsrecht aus - das teilte deren Sprecher Frank Reschreiter auf Nachfrage dem Hamburg Journal und NDR 90,3 mit. Sie müssen jedoch nachweisen können, dass sie in der Ukraine tatsächlich studiert haben und erklären, dass sie auch in Hamburg ein Studium aufnehmen wollen.
Hamburg will sich auch für Lösung im Bund einsetzen
Somit haben sie die Möglichkeit, in der Hansestadt sicher weiterstudieren zu können. Auch im Bund will sich Hamburg dafür einsetzen, dass für geflüchtete Studierende aus Drittstaaten eine schnelle Lösung für eine Aufenthaltserlaubnis gefunden wird.
60 Geflüchtete in Hamburg für Orientierungskurs angemeldet
Laut Wissenschaftsbehörde sollen die Hochschulen ihnen Vorbereitungs- und Sprachkurse anbieten. An der Hamburger Universität haben sich bisher 60 Geflüchtete für einen Orientierungskurs angemeldet.
