Hamburg wirbt für mehr Rücksicht auf und an der Alster
Bei den steigenden, sommerlichen Temperaturen zieht es immer mehr Menschen in diesen Tagen an die Alster. Gemeinsam mit den Behörden für Umwelt und Inneres wirbt die Hamburger Wasserschutzpolizei nun für mehr Rücksicht auf und am Wasser.
"'#AlsterFürAlle", so heißt die neue Kampagne, die Innensenator Andy Grote (SPD) und Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) am Freitag gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei vorgestellt haben. Die Aktion soll an die Verhaltens- und Verkehrsregeln an und auf der Alster erinnern – so gilt beispielsweise ein Rechtsfahrgebot für alle Wassersportlerinnen und Wassersportler.
Verhaltensregeln gelten für alle
Alsterdampfer haben stets Vorfahrt und der Umwelt zuliebe sollte kein Müll in der Alster versenkt oder am Ufer entsorgt werden. Wenn wir wollen, dass die Alster weiterhin von allen genutzt werden kann, müssten sich auch alle an einige grundlegende Regeln halten, betont Grote und Kerstan ergänzt: "Wir sollten alles daran setzen, die Alster-Natur durch unser Verhalten zu schützen."
Konflikte nahmen während der Pandemie zu
Weil in den vergangenen beiden Pandemie-Jahren zahlreiche Menschen nicht verreisen konnten, sei die Alster für die Hamburgerinnen und Hamburger interessanter geworden Dadurch gab es allerdings auch Konflikte, etwa zwischen Menschen auf Schlauchbooten und Seglerinnen und Seglern. Künftig will die Wasserschutzpolizei mehr Präsenz zeigen auf der Alster, mit bis zu drei Booten auf Streife.