Hamburg: Städtische Versorger erhöhen Gebühren
Auch im neuen Jahr wird das Leben in Hamburg nicht billiger. Diesmal erhöhen vor allem die städtischen Versorger ihre Gebühren.
Für die Hausmüll-Abfuhr muss man knapp drei Prozent mehr zahlen. Für eine durchschnittliche Mietwohnung sind das sechs Euro im Jahr. Zudem verteuert Hamburgs Stadtreinigung die Abholung von Sperrmüll um 15 Euro auf insgesamt 50 Euro, wenn ihn Mitarbeitende aus der Wohnung schleppen.
Tierrettung kostet nun
Der Wasserpreis steigt um ein Prozent - macht drei Euro mehr im Jahr pro Standard-Haushalt. Konstant bleibt erfreulicherweise der Abwasserpreis. Um rund zwei Euro im Jahr verteuert sich die Gehweg-Reinigung für ein kleines Grundstück. Und erstmals kostet die Tierrettung durch die Feuerwehr Geld.
Dressel: "Mit Augenmaß"
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) erklärte: "Gerade in der Corona-Krise gilt: Gebührenanpassungen müssen mit Augenmaß erfolgen." Die seit Ende März geltenden Gebührenhilfen für Gastonomie und Gewerbe hat der Senat bis Ende nächsten Jahres verlängert. Sie ermöglichen zinslose Stundungen oder die Erleichterungen bei den Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Schausteller.
Saftig fällt dagegen die vom Bund verantwortete Verteuerung eines neuen Personalausweises aus. Er kostet ab heute acht Euro mehr - macht 37 Euro.
