HHLA-Tochter will Elbkante in Altona attraktiver machen
An der Elbkante in Altona soll ein neues Quartier entstehen. Eine Tochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) will dort eine Markthalle, Büros und Wohnungen bauen.
Zur Gestaltung des Areals findet am Mittwoch die Plandiskussion im Altonaer Rathaus statt. Das zehn Hektar große Gebiet unterhalb des Altonaer Balkons fristet derzeit ein Schattendasein. Früher gab es dort den Straßenstrich - jetzt prägen Kühlhallen, Kopfsteinpflaster und Fischbetriebe das Bild. Die HHLA-Tochter Fischmarkt Hamburg-Altona möchte die Elbkante nun schick und lebendig machen. Alte Kühl- und Güterhallen will sie abreißen, auch die vom Boxstall Universum, und so den Blick auf die Elbe verbessern. Erste Pläne sahen zu viele Neubauten vor und wurden überarbeitet.
Markthalle als Magnet
Neuer Magnet soll eine Markthalle werden - durchschnitten von der Großen Elbstraße. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch sollen täglich bis in den Abend Gäste anlocken. Mithat Capar, SPD-Vorsitzender in Ottensen, ist zufrieden: "Der Plan ist eine gute Arbeitsgrundlage, um die verödete Elbgegend endlich aufzupolieren." Wichtig ist ihm, dass der kleine Rest an Fischbetrieben erhalten bleibt. Zudem rechnet Capar mit drei Dutzend neuen Wohnungen und einer durchgehenden Uferpromenade von Neumühlen bis zum Dockland-Haus. Am Mittwochabend startet die Bürgerbeteiligung im Rathaus Altona.