G20-Krawalle: Verdächtige bei Frankfurt verhaftet
In Zusammenhang mit den schweren Ausschreitungen auf der Hamburger Elbchaussee zu Beginn des G20-Gipfels in Hamburg hat die Polizei nun erstmals Tatverdächtige verhaftet. Bisher gab es nur Haftbefehle gegen ausländische Verdächtige, die bisher auch nicht vollstreckt werden konnten.
Zugriff im Raum Frankfurt
Die Polizei spricht von einem großen Fahndungserfolg: Am Mittwochmorgen wurden die Wohnungen von zwei Jugendlichen und zwei jungen Männern in Offenbach und Frankfurt gestürmt. Die Tatverdächtigen sollen am 7. Juli 2017 an den schweren Krawallen in Altona beteiligt gewesen sein.
Damals hatten etwa 220 schwarz vermummte Gewalttäter unter anderem in der Elbchaussee 19 Autos in Brand gesetzt, Schaufensterscheiben in der Großen Bergstraße eingeschlagen und versucht, die Fassade eines Möbelhauses anzuzünden. Die Verhafteten sollen in Hamburg einem Haftrichter vorgeführt werden.
19-Jährige in Köln verhaftet
Laut der Soko "Schwarzer Block" durchsuchten Beamte jetzt insgesamt 13 Objekte. In Köln wurde eine 19-Jährige verhaftet, die sich an den Plünderungen in einem Supermarkt im Schanzenviertel beteiligt haben soll. Weitere Durchsuchungen gab es in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
