Bürgerschaft: Stimmberechtigte für Bundespräsidentenwahl gewählt
Die Hamburgischen Bürgerschaft hat am Mittwoch die 16 Stimmberechtigten für die Wahl des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin bestimmt.
Als einzige Nicht-Politik-Profis wurden die Infektiologin Marylyn Addo vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), die Politökonomin Maja Göpel und der frühere Gewerkschafter Gerald Kemski-Lilleike gewählt. Wie aus dem von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit am Mittwochmittag verkündeten Ergebnis hervorgeht, entfielen die meisten Stimmen auf die Vorschlagsliste der SPD-Fraktion, die acht Stimmberechtigte entsendet. Von der Grünen-Vorschlagsliste wurden vier, von der CDU zwei sowie von Linken und AfD jeweils ein Stimmberechtigter gewählt.
Hamburger Stimmberechtigte bei der Bundesversammlung
- SPD: Marylyn Addo (Infektiologin vom UKE), Carola Veit (Bürgerschaftspräsidentin), Dirk Kienscherf (Fraktionschef), Melanie Leonhard (Sozialsenatorin), Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister), Nils Weiland (Landesvorsitzender), Ksenija Bekeris (Abgeordnete), Ole Thorben Buschhüter (Abgeordneter)
- Grüne: Maja Göpel (Politökonomin), Katharina Fegebank (Zweite Bürgermeisterin), Maryam Blumenthal (Landesvorsitzende), Jennifer Jasberg (Fraktionsvorsitzende)
- CDU: Dennis Thering (Fraktionschef), Dennis Gladiator (Parlamentarischer Geschäftsführer)
- Linke: Gerald Kemski-Lilleike (früherer Gewerkschafter)
- AfD: Krzysztof Walczak (Parlamentarischer Geschäftsführer)
Wahl im Februar 2022 in Berlin
Die Bundesversammlung tritt am 13. Februar 2022 in Berlin zusammen, um das deutsche Staatsoberhaupt für fünf Jahre zu wählen. Sie setzt sich je zur Hälfte aus den Bundestagsabgeordneten und von den Landesparlamenten bestimmten Wahlleuten zusammen.
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