Internationale Händel-Festspiele Göttingen
Donnerstag, 28. Oktober 2021, 20:00 bis
22:00 Uhr
Das siebenköpfige Ensemble Mozaïque hat seine Wurzeln am Mozarteum in Salzburg. Die Mitglieder kommen aus mehreren europäischen Ländern, sind regelmäßig auf bedeutenden Bühnen zu hören und gewannen gemeinsam 2020 den ersten Preis im Wettbewerb der Musikakademie Rheinsberg. Ihr Ziel ist die Wiederbelebung von unbekanntem und vergessenem Repertoire - und das auf höchstem Niveau.
Die Geschichte rund um Emilia
Im Preisträgerkonzert des Göttinger Händel-Wettbewerbs widmete sich das Ensemble der Oper "Flavio, re de' Longobardi". Dabei legten die MusikerInnen den Fokus auf die dramatische Geschichte rund um Emilia, ihren Vater Lotario und ihren Verlobten Guido. In kurzen szenischen Momenten präsentierten sie die dramatische Entwicklung der Charaktere bis hin zum Mord an Lotario. Händels Opernmusik wurde dabei durch in der Neuzeit selten gespielte Werke seiner berühmten Zeitgenossen Porpora und Caldara ergänzt. Der Epilog ist zugleich eine Uraufführung: ein zeitgenössisches Stück von Simone Fontanelli, das der Komponist dem Ensemble Mozaïque gewidmet hat.
Preisträger 2018: La Vaghezza
Im zweiten Teil wiederholen wir das Preisträgerkonzert von 2018. Sieger in allen Kategorien war damals das Ensemble La Vaghezza, das durch seine Stilsicherheit, Spielfreude und makellose Technik und Intonation überzeugt hatte. Dafür gewann es neben dem mit 5.000 € dotierten Preis der Göttinger Händel-Gesellschaft e. V. auch den Bärenreiter Urtext-Preis und den Publikumspreis. Am 14. Mai gestalteten die fünf MusikerInnen das Preisträgerkonzert im historischen Ambiente des Muthauses der Burg Hardeg.
Eine Sendung von Christiane Irrgang.
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