Stand: 14.07.2016 | 12:51 Uhr
1 | 8 Samir El-Rajab, Imam der Al-Nour Moschee in Hamburg: "Dialog und gute Nachbarschaft sind uns wichtig. Und selbstverständlich wird der Muezzin auch nicht vom Kirchturm rufen. Das wird in der Moschee gemacht. Außerdem leben wir in einem Zeitalter, in dem jeder eine Gebetsruf-App hat."
© Özgür Uludag, Foto: Özgür Uludag
2 | 8 An der Sievekingsallee in Hamburg-Horn liegt das Gebäude der ehemaligen Kapernaumkirche. Der von weitem sichtbare, denkmalgeschützte Turm ist als "Bleistift von Horn" bekannt. 2012 hat die islamische Al-Nour-Gemeinde das Gebäude von einem Investor gekauft. Seither wird es zu einer Moschee umgebaut.
© NDR.de, Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
3 | 8 Pastor Axel Matyba, Islambeauftragter der Nordkirche: "Natürlich gab es nach dem Verkauf der Kapernaum-Kirche an die Al-Nour Gemeinde viele Diskussionen. Ich war auch an den "Dialogen auf der Baustelle" beteiligt. Diese Gemeinde ist für mich ein Leuchtturm in Hamburg und macht eine exzellente Arbeit."
© Özgür Uludag, Foto: Özgür Uludag
4 | 8 Regelmäßig lädt die Al-Nour Gemeinde zu Veranstaltungen in die Moscheebaustelle ein. Dabei können die Besucher die Fortschritte der Bauarbeiten verfolgen.
© NDR.de, Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
5 | 8 Gábor Lengyel, Rabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Hannover: "Ich weiß nicht, warum manche Christen bereit sind, eine Kirche aufzugeben, aber dann nicht damit einverstanden sind, dass sie zu einer Moschee umgebaut wird. Das sind aus meiner Sicht Ängste gegenüber den islamischen Menschen hier. Und das halte ich für übertrieben."
© Haus der Religionen Hannover
6 | 8 Der Vorstandsvorsitzende der Al-Nour Gemeinde, Daniel Abdin, steht auf der Baustelle der entwidmeten Kapernaum-Kirche, die zur zukünftigen Al-Nour Moschee umgebaut wird.
© NDR.de, Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
7 | 8 Susanne Juhl, Pastorin der ev.-luth. Kirchengemeinde Hamburg-Horn: "Wir wollen eine gute Nachbarschaft und finden es gut, dass die Kirche weiterhin ein Gotteshaus bleibt. Sie wird eine Moschee, ja. Aber es wird weiterhin zu Gott gebetet. Das finde ich wichtig."
© Susanne Juhl
8 | 8 Früher war auf der Turmspitze ein Kreuz angebracht, seit 2015 prangt dort ein goldener Allah-Schriftzug.
© NDR.de, Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh