Chormusik
Mittwoch, 30. März 2022, 20:59 bis
22:00 Uhr
In ihrem Gründungsjahr 2005 waren die Mitglieder des a cappella-Ensembles Sjaella junge Mädchen, die noch zur Schule gehen. 17 Jahre später hat sich das Bild grundlegend gewandelt. Aus den Schülerinnen sind erwachsene Frauen geworden, aus der talentierten Gruppe mit Engelsstimmen ein professionelles Ensemble auf Top-Niveau mit einer ganz eigenen Handschrift.
Idee des Zyklus
Das spiegelt sich auch auf dem neuen Album mit dem Titel "Origins", also etwa "Ursprünge" oder "Anfänge", das wir Ihnen in der Sendung Chormusik vorstellen. Das Programm kreist um die Idee des Zyklus. In den Jahreszeiten, in der Natur und im menschlichen Körper.
Auftragswerke von Shara Nova und Meredi
Für dieses Konzept haben die Sängerinnen von Sjaella eine Reihe von Werken der Neuen Musik ausgewählt oder bei Komponistinnen in Auftrag gegeben. Darunter das Stück "Hypophysis" von Shara Nova auf ein Libretto der Altistin Felicitas Erben, das sich dem Zyklus der Frau widmet oder "Crystallized" von Meredi über den Wandel von Eis zu Wasser.
Klassische Momente mit Purcells "The Fairy Queen"
Das Album von Sjaella konfrontiert diese zeitgenössischen Sounds mit "klassischen" Momenten, etwa in Auszügen aus Henry Purcells "The Fairy Queen", arrangiert von Phil Lawson, einem früheren Mitglied der King’s Singers. Damit schafft die Gruppe nicht nur ein ganz eigenes und eigenwilliges Programm, sondern offenbart auch ihre vielfarbige Klangkultur.
Eine Sendung von Marcus Stäbler.
