Göttingen: documenta-Ausstellung "printing futures" eröffnet
Die documenta-Partnerausstellung "printing futures" ist am Sonnabend im Kunsthaus Göttingen eröffnet worden. Sie ist wie die eigentliche "documenta fifteen" bis zum 25. September geöffnet.
Im Zentrum der 100-tägigen Ausstellung stehen Kunstwerke aus und mit Papier, wie eine Sprecherin des Kunsthauses mitteilte. Ziel von "printing futures" sei es - ähnlich wie auf der documenta in Kassel - künstlerische Prozesse gemeinsam zu erproben und nach außen zu tragen. Die documenta ist eine der weltweit bedeutendsten Schauen zeitgenössischer Kunst.
Besucher können die Entstehung live verfolgen
Mit künstlerischen Arbeiten und Projekten führt die Göttinger Ausstellung Besucher an die Schnittstelle von Papierkunst, Print, Fotografie und Buchherstellung. Einige der Künstler aus aller Welt, die beruflich mit Papier arbeiten, werden auch in Göttingen Kunstwerke aus dem Material herstellen. Besucher sollen den Entstehungsprozesse der Kunstwerke live miterleben können.
Fragen zum Sinn der Kunst
Kurator der Schau ist der Verleger Gerhard Steidl, gleichzeitig der Gründungsdirektor des Kunsthauses. Darüber hinaus soll es zu "printing futures" ein Rahmenprogramm geben, das sich etwa mit dem Sinn von Kunst befasst. An dem Begleitprogramm ist unter anderem das Junge Theater Göttingen beteiligt.