Braunschweiger Museum zeigt Möbel und Münzen der Welfen
Das Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig zeigt ab sofort die Silbermöbel und die Silbermedaillen der Welfen. Erstere können derzeit nicht auf Schloss Marienburg ausgestellt werden.
Die mehr als 300 Jahre alten Silbermöbel sind bis heute Eigentum des Welfenhauses. Dass sie nun im Herzog Anton Ulrich-Museum ausgestellt werden, ist Teil der Lösung, die Niedersachsens Wissenschafts-Minister Björn Thümler (CDU) und Ernst August Erbprinz von Hannover für die Zukunft der Marienburg gefunden haben: Während das Schloss saniert wird, sollen Spitzenstücke wie die Silbermöbel in einem Landesmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ausgestellt in London, Wien und Hannover
In den 300 Jahren nach ihrer Entstehung waren die Möbel unter anderem in Wien, Braunschweig, London und Hannover oder auch in Windsor Castle und schließlich auf der Marienburg an der Leine zu sehen.
Silbermünzen aus dem 16. Jahrhundert
Die zweite neue Dauerausstellung des Herzog Anton Ulrich-Museum zeigt Silbermedaillen aus der Münzforschungssammlung der Braunschweigischen Landessparkasse, die ebenfalls im Besitz der Welfen sind. Die Silbermedaillen wurden im 16. Jahrhundert geprägt - unter anderem um die steigende Inflation durch die importierten Edelmetalle aus dem kolonialisierten Südamerika zu bekämpfen.
