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Von der "Hamburg" zur "Maxim Gorkiy"

Stand: 19.02.2018 | 17:52 Uhr | Hamburg Journal

Stapellauf des Passagierschiffs "Hamburg" am 21. Februar 1968. © Uwe Noack

1 | 17 Der Stapellauf des ersten großen Passagierschiffs nach dem Krieg ist ein besonderes Ereignis in der Bundesrepublik. Sogar Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger kommt am 21. Februar 1968 an die Elbe. Seine Frau tauft das turbinengetriebene Schiff auf den Namen "Hamburg".

© Uwe Noack

Die TS  "Hamburg" kurz nach dem Stapellauf auf der Elbe. © Uwe Noack

2 | 17 Das Schiff, nach dem Stapellauf noch ohne Schornstein und kompletten Anstrich, unternimmt zunächst eine mehrtägige Erprobungsfahrt, bevor es in Cuxhaven an die Deutsche Atlantik Linie übergeben wird.

© Uwe Noack

Das Passagierschiff "Hamburg" vor den Hamburger Landungsbrücken. © Uwe Noack

3 | 17 Anders als geplant wird die "Hamburg" jedoch nicht im Nordatlantikdienst nach New York eingesetzt - das Flugzeug hat mittlerweile das Ende der Linienschifffahrt herbeigeführt. Die "Hamburg" fährt daher als reines Kreuzfahrtschiff.

© Uwe Noack

Das Passagierschiff "Hamburg" beim Durchfahren des Panamakanals. © Uwe Noack

4 | 17 Die Reisen führen durch das Mittelmeer, nach Westafrika sowie nach Nord- und Südamerika - hier etwa fährt die "Hamburg" durch den Panamakanal. Auch bei US-Bürgern haben das Schiff und seine Besatzung einen guten Ruf. Während einer Wohltätigkeitsveranstaltung kommen sogar Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. an Bord.

© Uwe Noack

Die Außendecks der "Maxim Gorkiy" mit Swimming Pools und Liegen. © Phoenix Reisen

5 | 17 Drei Außenschwimmbecken und ein Hallenschwimmbad mit Sauna und Massageräumen stehen den Passagieren zur Verfügung. Auf den holzverkleideten Decks stehen zahlreiche Liegestühle für das Sonnenbad bereit. Außerdem sorgt ein Sportzentrum mit Turn- und Gymnastikräumen für sportliche Abwechslung.

© Phoenix Reisen

Restaurant auf der TS  "Hamburg". © Uwe Noack

6 | 17 Im Innern des großzügig eingerichteten Schiffes haben die Passagiere die Wahl zwischen drei Restaurants. Abends können sie sich in mehreren Tanzclubs und Bars amüsieren. Die "Hamburg" verfügt sogar über Einkaufszentrum, Schönheitssalon und Andachtsräume.

© Uwe Noack

Sessel und Tische im "Hanseatic Salon" an Bord des Passagierschiffs "Hamburg". © Uwe Noack

7 | 17 Der Schiffsarchitekt hat die Möbel und Inneneinrichtung sorgsam ausgewählt. Künstler aus ganz Europa haben Teppiche, Wandgemälde und Intarsien wie hier im Hanseatic-Salon im Geschmack der späten 1960er-Jahre gestaltet.

© Uwe Noack

Mitternachtsbuffet auf dem Passagierschiff "Hamburg". © Uwe Noack

8 | 17 60 Köche bereiten beinahe rund um die Uhr Speisen zu wie hier das Mitternachtsbuffet mit Obstteller, Aufschnittplatte und Hummer. Je nach Dauer der Reise lädt die "Hamburg" zentnerweise Spezialitäten an Bord.

© Uwe Noack

Tanzgruppe der "Aktuellen Schaubude" auf der Bühne des Passagierschiffs "Hamburg" im Jahr 1969. © Uwe Noack

9 | 17 Regelmäßig treten Showstars wie Freddy Quinn oder Peter Kreuder an Bord auf. 1969 ist auch die schon damals legendäre NDR Unterhaltungssendung "Die aktuelle Schaubude" zu Gast.

© Uwe Noack

Die "Maxim Gorkiy" im Nord-Ostsee-Kanal. © Phoenix Reisen

10 | 17 Doch schon nach wenigen Jahren ist Schluss. Während der Ölkrise verkauft die Reederei die "Hamburg" an ein sowjetisches Unternehmen. Fortan trägt das Schiff den Namen des Dichters Maxim Gorkiy. Am Bug ziert es ein roter Stern. Nach dem Ende der Sowjetunion wird der Schornstein des Schiffes, hier im Nord-Ostsee-Kanal, in den Farben der russischen Flagge gestrichen.

© Phoenix Reisen

Die "Maxim Gorkiy" vor der Skyline von New York. © Phoenix Reisen

11 | 17 Die Metropolen der Welt wie Singapur oder New York gehören weiterhin zu den bevorzugten Zielen der "Maxim Gorkiy". Aber auch Touren in die Südsee und ins Schwarze Meer stehen auf dem Programm.

© Phoenix Reisen

Die "Maxim Gorkiy" fährt an einem  Gletscher an der norwegischen Küste vorbei. © Phoenix Reisen

12 | 17 Besonders beliebt sind die Nordlandfahrten. Sie gehören jahrzehntelang zum festen Repertoire. Hier passiert das Schiff den Magdalenefjord im Nordwesten der Insel Spitzbergen.

© Phoenix Reisen

Das havarierte TS "Maxim Gorkiy" treibt im Juni 1989 im Nordmeer, im Vordergrund sind einige leere Rettungsboote zu sehen. © dpa - Report Foto: Arndt

13 | 17 Doch im Nordmeer kommt es auch beinahe zur Katastrophe. Während einer Fahrt kollidiert die "Maxim Gorkiy" im Juni 1989 mit einem Eisberg. 300 Kilometer südwestlich von Spitzbergen droht sie mit 955 Menschen an Bord zu sinken.

© dpa - Report, Foto: Arndt

Passagiere der havarierten TS "Maxim Gorkiy" sitzen im Juni 1989 in einem Rettungsboot im Nordmeer. © dpa - Report Foto: Scanpix

14 | 17 Während sich der Bug immer weiter ins Wasser neigt, verlassen die zumeist westdeutschen Passagiere das Schiff. Bei eisigem Nieselregen müssen sie in Rettungsbooten, Rettungsinseln und auf Eisschollen ausharren, bis sie die norwegische Küstenwache mit Booten und Hubschraubern aufnimmt.

© dpa - Report, Foto: Scanpix

US-Präsident George Bush und der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow reichen sich im Dezember 1989 auf dem Kreuzfahrtschiff TS "Maxim Gorkiy" die Hand. © dpa - Bildarchiv Foto: AFP

15 | 17 Kurz darauf macht das Schiff erneut Schlagzeilen - diesmal allerdings erfreuliche. Im Dezember 1989 verhandeln US-Präsident Bush und der sowjetische Staatschef Gorbatschow im Hafen von Malta über den politischen Wandel in Osteuropa. Mit einem Handschlag besiegeln sie an Bord der "Maxim Gorkiy" das Ende des Kalten Krieges.

© dpa - Bildarchiv, Foto: AFP

Das Kreuzfahrtschiff TS "Maxim Gorkiy" liegt im Dezember 2005 in einem Trockendock bei Blohm + Voss in Hamburg. © dpa Foto: Maurizio Gambarini

16 | 17 Immer wieder ist die schöne Hamburgerin auch in ihrem früheren Heimathafen zu Gast, wird im Trockendock von Blohm + Voss überholt und modernisiert. So wird unter anderem eine Meerwasser-Entsalzungsanlage eigebaut. 2006 erhält die "Maxim Gorkiy" türkisfarbene Streifen in der Farbe der Charter-Reederei Phoenix.

© dpa, Foto: Maurizio Gambarini

Das Kreuzfahrtschiff TS "Maxim Gorkiy" passiert im Juli 2006 auf dem Nord-Ostsee-Kanal die Hochbrücke in Rendsburg. ©  imago/mm images/Waldkirch

17 | 17 Besonders bei deutschen Touristen bleibt das Schiff weiterhin beliebt, wegen des gutes Service, aber auch wegen der günstigen Preise. Hier passiert die "Maxim Gorkiy" im Juli 2006 auf dem Nord-Ostsee-Kanal die Hochbrücke bei Rendsburg. Doch die Betriebskosten sind zu hoch. Drei Jahre später wird das elegante weiße Schiff in Indien abgewrackt.

© imago/mm images/Waldkirch

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Wie aus der "Hamburg" die "Maxim Gorkiy" wurde
Hamburg Journal

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 18.02.2018 | 19:30 Uhr

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