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Durch ein Grab in die Freiheit: DDR-Flucht durch Friedhofstunnel

Hannelore Froese, ihr Mann und eine Freundin fliehen am 19. Dezember 1961 durch einen Tunnel aus der DDR. Auf dem Friedhof Pankow III steigen sie in ein Grab. Vor Ort erinnert daran heute nur noch wenig.

Stand: 18.12.2024 | 16:30 Uhr

Blick über den Zaun am Friedhof Pankow, links davon eine Rasenfläche an der Stelle früherer Gräber, rechts ein Fußweg. © NDR Foto: Daniel Sprenger

1 | 11 Der Friedhof Pankow III lag früher direkt an der Grenze der DDR zur Bundesrepublik. Hannelore Froese nutzte diesen Umstand, um am 19. Dezember 1961 von hier mit ihrem Mann und ihrer Freundin Waltraud Niebank in den Westen zu fliehen.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Blick auf eine Straße, hinter der früher die Berliner Mauer verlief. © NDR Foto: Daniel Sprenger

2 | 11 Jenseits der vor dem Friedhof verlaufenden heutigen Straße "Am Bürgerpark" verlief die Mauer. Dort wo heute das kleine Wäldchen ist, war bereits West-Berlin. Die zu überbrückende Distanz war für die Tunnelbauer also nicht allzu groß.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Historische Aufnahme des Fluchttunnels unterhalb des Friedhofs Pankow; die Wände und die Decke sind mit Balken abgestützt. © BStU

3 | 11 Laut der am 19. Dezember 1961 geflohenen Hannelore Froese war der Tunnel rund 80 Zentimeter hoch und 28 Meter lang. Dort hindurchzukriechen sei durchaus mühsam gewesen. Dieses Foto machte die Stasi nach der Entdeckung des Tunnels.

© BStU

Historische Aufnahme vom Friedhof Pankow, hinter einem Grabstein vor der Friedhofsmauer ist ein auf das Bild aufgemalter Pfeil zu sehen, der auf ein Loch deutet, darüber steht "Einstieg". © BStU

4 | 11 Durch ein Grab erfolgte der Einstieg in den Tunnel. Dieses Grab befand sich der Erinnerung von Hannelore Froese nach direkt an der Friedhofsmauer. Auch dieses Foto der Stasi, das den Einstieg markiert, legt das nahe.

© BStU

Eine Grasfläche, auf der früher Gräber waren, auf dem Friedhof Pankow. Hinter dem Zaun verlief die frühere Staatsgrenze, dahinter eine bewaldete Anhöhe. © NDR Foto: Daniel Sprenger

5 | 11 Wo damals die Friedhofsmauer war, erstreckt sich heute eine Grasfläche vor einer Hecke. Die DDR ließ die dort Bestatteten ab Mitte der 1960er-Jahre umbetten, um an der Grenzanlage freiere Sicht zu haben und Tunnelfluchten zu verhindern. Auch die repräsentative Friedhofsmauer fiel dieser Maßnahme zum Opfer. Vor den Bäumen im Hintergrund verlief die Mauer.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Blick über den Zaun des Friedhofs Pankow, am Rand ein Schild mit der Aufschrift "Berliner Mauerweg". © NDR Foto: Daniel Sprenger

6 | 11 Ein wenig schmucker Gitterzaun trennt den Friedhof heute vom Gehweg dahinter. Er ist Teil des Berliner Mauerwegs, der den Verlauf der früheren Staatsgrenze durch die ganze Stadt nachzeichnet.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Auf der Straße gegenüber vom Friedhof Pankow ist mittels Kopfsteinpflastersteinen der Verlauf der Berliner Mauer eingezeichnet. © NDR Foto: Daniel Sprenger

7 | 11 Vielerorts markiert eine Doppelreihe Kopfsteinplaster den früheren Mauerverlauf. Hinter dem Friedhof machte diese einen Knick Richtung S-Bahnhof Schönholz.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Blick vom S-Bahnhof Schönholz auf die Gleisanlagen. © NDR Foto: Daniel Sprenger

8 | 11 Dieser wiederum lag schon im Westen. Jenseits der Gleise befanden sich weitere Gebäude, wie sich Hannelore Froese erinnert. Von dort aus hatten die Fluchthelfer einen guten Blick auf den Friedhof, der ein wenig tiefer lag.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Schuppen, teils eingefallen, auf dem S-Bahngelände in Berlin-Schönholz. © NDR Foto: Daniel Sprenger

9 | 11 Es könnten diese Gebäude gewesen sein. Die Bäume dürften erst seit dem Mauerfall so groß gewachsen sein und die freie Sicht gen Osten versperren.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Hinter den Schildern "Berliner Mauerweg", die auf einen Knick im Verlauf der ehemaligen Grenze hinweisen, ist eine Mauer mit Stacheldraht zu erkennen. © NDR Foto: Daniel Sprenger

10 | 11 Unweit des S-Bahnhofs macht der Mauerverlauf einen weiteren Knick und hier findet sich noch ein recht seltenes Relikt der Berliner Mauer.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

Eine Mauer mit Stacheldraht steht eingewachsen im Wald, es ist eines der letzten Überbleibsel der ersten Berliner Mauer von 1961. © NDR Foto: Daniel Sprenger

11 | 11 Es handelt sich um einige Meter "Ur-Mauer", die direkt nach der Abriegelung am 13. August 1961 gemauert wurde. Sie ist dünner als die später überall gebaute massive Trennwand, aber bereits mit Stacheldraht gesichert.

© NDR, Foto: Daniel Sprenger

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DDR-Tunnelflucht: Die Frau, die in ein Grab stieg und verschwand

Dieses Thema im Programm:

DAS! | 22.05.2024 | 18:45 Uhr

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